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focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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in der Proktologie (PPH-Hämorrhoidopexie, S.T.A.R.R.) sowie die interdisziplinäre<br />

Kooperation mit den entsprechenden Kliniken bzw. Instituten (Gastroenterologie,<br />

Radiologie, Gynäkologie, Urologie, Neurologie, Humangenetik, Anatomie) gelegt<br />

wird.<br />

Die Ergebnisse sowohl der klinischen als auch experimentellen Studien wurden<br />

2004 auf allen nationalen und internationalen Kongressen der koloproktologischen<br />

Fachgesellschaften (u.a. CACP, CAMIC, ISUCRS) präsentiert.<br />

Arbeitsgruppe Hepatobiliäre Chirurgie<br />

Der Forschungsschwerpunkt der Arbeitsgruppe Hepatobiliäre Chirurgie, die klinische<br />

und experimentelle Evaluation neuer operativer und interventioneller Therapieverfahren<br />

primärer und sekundärer Lebermalignome, wurde 2004 weiter ausgebaut.<br />

Der wissenschaftliche Schwerpunkt liegt hierbei in dem 2004 initiierten Projekt<br />

“FUSION“, welches vom BMBF gefördert wird (Gesamtfördersumme: 15.000.000<br />

i). Ziel des Projektes ist eine individualisierte Präzisionschirurgie für Weichgewebe.<br />

Zentrale Komponente dieses Konzeptes ist die Übertragung von präoperativ<br />

gewonnenen Planungsdaten (u.a. Gefäße, Tumoren, Zugangswege, Schnittführungen)<br />

auf den Situs des Patienten. Hieraus lassen sich Entscheidungshilfen<br />

für die in Betracht kommenden Therapiestrategien ableiten (offene Chirurgie, Laparoskopie<br />

und/oder Ablation einschließlich transkutaner Verfahren). Weitere<br />

Schwerpunkte liegen in Genauigkeitsanalysen eines Navigationssystems bei laparoskopischen<br />

Lebereingriffen am Tierorganmodell, dem Aufbau eines optischen<br />

Trackingssystems in der offenen und laparoskopischen Leberchirurgie sowie der<br />

Neu- und Weiterentwicklung spezieller Instrumente in der Leberchirurgie. Hierfür<br />

erfolgen Analysen von verschiedenen Resektionsverfahren als eigenständige<br />

Prognosefaktoren in der Leberchirurgie. Des weiteren wurden 2004 neue Projekte<br />

in Kooperation mit anderen Kliniken begonnen, die die lokalen und systemischem<br />

Abläufe und Begleitfolgen der Radiofrequenz- Thermoablation von Lebertumoren<br />

untersuchen sollen. Klinische Schwerpunkte waren die Etablierung neuer Verfahren<br />

zur Steigerung des prospektiven Lebervolumens vor geplanter Leberresektion<br />

und deren Kombination mit anderen interventionellen Verfahren zum Bridging vor<br />

Resektion, die Weiterentwicklung dreidimensionaler Rekonstruktionen bildgebender<br />

Verfahren einschließlich Volumetrie für den klinischen Einsatz sowie die<br />

Qualitätssicherung von chirurgischen und interventionellen Therapieverfahren.<br />

CEMET (Center of Excellence in Medical Technology)<br />

Entwicklung fortschrittlicher Strukturen der Operationsumgebung, Instrumentierung<br />

und Sonderumgebung für die minimal-invasive Chirurgie (MIC) und Mikrochirurgie.<br />

Ziele: Aufbau eines Forschungs- und Entwicklungsverbundes in <strong>Schleswig</strong>-<br />

<strong>Holstein</strong> zwischen den Universitäten Lübeck und Kiel und den medizintechnischen<br />

Unternehmen des Landes.<br />

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