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focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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Einfluss der präoperativen Diagnose (Aortenstenose vs Aorteninsuffizienz)<br />

auf das postoperative reverse remodeling des linken Ventrikels nach Ross-<br />

Operation<br />

Die Aortenstenose führt in der Regel zu einer druckbedingten konzentrischen<br />

Hypertrophie des linken Ventrikels (LV), während aus der Volumenbelastung der<br />

Aorteninsuffizienz meist eine exzentrische LV-Hypertrophie resultiert. Anhand von<br />

Daten des Deutschen Ross Registers erfolgt eine Analyse, ob die postoperative<br />

LV Massenregression bei den beiden Patientengruppen unterschiedlich ist.<br />

Schwerpunkt der statistischen Auswertung ist zudem die Identifikation von Risikofaktoren<br />

für eine Zunahme oder Persistenz der LV-Hypertrophie und –Dilatation.<br />

Bearbeiter: Dr. L.F. Duebener, Prof. Dr. U. Stierle, Dr. A. Erasmi, Dr. M.<br />

Bechtel<br />

Kooperation: D. Zurakowski, PhD, Children's Hospital Boston, Harvard Medical<br />

School, Boston, MA, USA<br />

Experimentelle hydrodynamische Untersuchungen bei Verwendung von<br />

PTFE-Sehnenfadenbündeln zum artifiziellen Sehnenfadenersatz bei Mitralklappeninsuffizienz<br />

Die degenerative Mitralklappeninsuffizienz ist nicht selten durch eine Sehnenfadenruptur<br />

oder –elongation bedingt. Eine Behandlungsmöglichkeit besteht in der<br />

Verwendung von Goretex (PTFE) Fäden zum Sehnenfadenersatz. Die korrekte<br />

Längenabschätzung der Fäden ist jedoch oft schwierig und der Ersatz von<br />

<strong>mul</strong>tiplen Sehnenfäden zeitaufwendig. Es wird geprüft, ob eine neuartige Operationstechnik<br />

unter Verwendung eines Sehnenfadenbündels Vorteile gegenüber der<br />

herkömmlichen Technik bringt.<br />

Bearbeiter: Dr. L.F. Duebener, Dipl.-Ing. M. Scharfschwerdt, Prof. Dr. H.H.<br />

Sievers<br />

• Tissue-Engineering<br />

Endothel-Besiedelung glutaraldehyd-fixierter biologischer Herzklappen<br />

Glutaraldehyd-fixierte biologische Herzklappen haben im Gegensatz zu mechanischen<br />

Herzklappen den großen Vorteil, dass sie keine risikoreiche Antikoagulantientherapie<br />

benötigen. Nachteilig ist ihre begrenzte Haltbarkeit von 8 – 15<br />

Jahren, die Reoperationen erforderlich machen. Dabei liegen Klappendestruktionen<br />

zu Grunde, die wahrscheinlich durch eine autologe Endothel-Beschichtung<br />

aus Beinvenen deutlich verringert werden könnten. Die statische Besiedlung mit<br />

diesen Endothelzellen / oder auch Endothelzellen und Fibrozyten wird zunächst<br />

auf glutaraldehyd-fixiertem Schweineperikard vorgenommen. Anschließend werden<br />

biologische Herzklappen erst statisch besiedelt und danach im Pulsduplikator<br />

unter steigenden Scherkräften getestet. Eine anschließende präklinische Testung<br />

im Großtiermodell ist geplant.<br />

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