19.12.2012 Aufrufe

focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Arbeitsgruppe Oberer Gastro-Intestinal-Trakt<br />

Erster Forschungsschwerpunkt ist die Etablierung der funktionalen Pharyngoösophagoskopie<br />

in die Diagnostik der Patienten mit einer gastroösophagealen Refluxerkrankung<br />

und supraösophagealen Symptomen, wie Heiserkeit, chronisch<br />

rezidivierender Sinusitis, Asthma bronchiale etc. Dazu wurden die theoretischen<br />

Grundlagen gelegt und Kontakte zu weiteren Zentren im vergangenen Jahr hergestellt.<br />

Zweiter Forschungsschwerpunkt ist die Pathophysiologie der Achalasie. Dazu<br />

werden gemeinsam mit den Instituten für Anatomie und Pathologie zahlreiche<br />

Untersuchungen an Resektionspräparaten durchgeführt.<br />

Dritter Forschungsschwerpunkt ist die differenzierte Behandlung der Patienten mit<br />

Refluxösophagitis; Medikation – Endoösophageale Schleimhautraffung – laparoskopische<br />

Fundoplicatio.<br />

Vierter Forschungsschwerpunkt: Welche Rolle spielt die Cyclooxygenase II und<br />

der Helicobacter pylori bei der Sequenz Barrettösophagus – Barrettkarzinom.<br />

Aus dem umfangreichen Datenmaterial der Jahre 1996-2000 (22.000 Datensätze)<br />

wurden Regressionsmodelle erstellt. Diese ermöglichen Angaben zur individuellen<br />

Risikoabschätzung für operative Eingriffe mit dem Hintergrund die Indikationsstellung<br />

und etwaige Maßnahmen zur OP-Vorbereitung zu optimieren. Die Zuverlässigkeit<br />

solcher Modelle wird prospektiv untersucht und kann nun mit den Daten<br />

der Folgejahre auf Validität überprüft werden. Es werden verschiedene Modelle<br />

(log. Regression, neuronales Netz und APACHE II- Score) zur Prädiktion klinischer<br />

Verläufe und der allgemeinen Risiko-Abschätzung evaluiert. In diesem Zusammenhang<br />

kommt der Einbeziehung von klinischen Parametern aus anderen<br />

Systemen eine besondere Bedeutung zu, denn diese könnten ohne zusätzlichen<br />

Dokumentationsaufwand die Aussagekraft der einzelnen Modelle dramatisch verbessern.<br />

Kooperation: Prof. Dr. S. Pöppl, Dr. R. Linder, Institut für Medizinische Informatik<br />

Arbeitsgruppe Koloproktolgie<br />

Klinische Forschungsschwerpunkte sind die prospektive Evaluation der laparoskopischen<br />

Chirurgie bei benignen kolorektalen Erkrankungen (Divertikulitis, Morbus<br />

Crohn, Colitis ulcerosa, Rektumprolaps, chronische Obstipation, Beckenbodeninsuffizienz)<br />

und die prospektive Dokumentation der kurativen Chirurgie beim<br />

kolorektalen Karzinom. Darüber hinaus liegen klinische Schwerpunkte in der Diagnostik<br />

und Therapie der chronischen Obstipation und der Stuhlinkontinenz. Alle<br />

Operationsverfahren sowohl bei benignen als auch malignen Indikationen werden<br />

prospektiv evaluiert, wobei ein besonderer Augenmerk auf die minimal-invasive<br />

Chirurgie beim kolorektalen Karzinom (Studienzentrum der <strong>mul</strong>tizentrischrandomisierten<br />

LAPKON II-Studie), die Evaluation von neuen Operationsverfahren<br />

70

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!