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focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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parietale und/oder frontale Dysfunktionen erlauben. Zugleich wird der Center of<br />

Gravity Effekt untersucht, bei dem bei gleichzeitiger Präsentation von 2 Zielobjekten<br />

bei Normalprobanden die reflektorische Sakkade recht exakt zwischen<br />

den Zielobjekten landet. Bei Patienten mit Dyslexie ist die Sakkade dysmetrisch<br />

als Hinweis auf eine Störung des sakkadischen Netzwerkes.<br />

Bearbeiter: Dr. R. Lencer, Dr. M. Nagel, Dipl. -Psych. S. Zapf<br />

Doktorand: V. Schulze<br />

Kooperation: Dipl.-Psych. A. Sprenger, Klinik für Neurologie<br />

Förderung: Universität Lübeck<br />

Grundlagen des Handlungswahrnehmungs-/ Handlungsausführungs-<br />

Systems (HW-/HA-Systems) beim Menschen: Bewusste und unbewusste<br />

Handlungswahrnehmung<br />

Für das gemeinsame Handlungswahrnehmungs- und - ausführungssystem spielen<br />

parietale und ventral-prämotorische Areale eine zentrale Rolle. Es sollen zunächst<br />

die grundlegenden Paradigmen zur Untersuchung des HW-/ HA-Systems<br />

entwickelt und an Normalprobanden unter Laborbedingungen wie auch im fMRT<br />

validiert werden. Handlungswahrnehmung und Handlungsausführung werden später<br />

bei Patienten mit Fremdbeeinflussungserleben untersucht.<br />

Bearbeiter: Dr. R. Lencer<br />

Kooperation: Prof. Dr. R. Verleger, Prof. Dr. F. Binkofski, Klinik für Neurologie,<br />

Dr. C. Büche, Bildgebungszentrum NeuroImage Nord, Hamburg:<br />

Förderung: Universität Lübeck<br />

Dopaminantagonisten-induzierte Bewegungsstörungen bei psychiatrischen<br />

Patienten<br />

Medikamenten-induzierte sekundäre Dystonien/Dyskinesien, wie sie in 30-70% bei<br />

psychiatrischen Patienten, die mit Neuroleptika behandelt werden, zu beobachten<br />

sind, sind in vielerlei Hinsicht mit primären Dystonie-Syndromen vergleichbar. Daher<br />

werden mit Neuroleptika behandelte Patienten ausführlich hinsichtlich Bewegungsstörungen<br />

einschließlich der Familienanamnese untersucht (Ziel N=200). Im<br />

zweiten Schritt wird die mögliche familiäre Disposition anhand von Assoziationsstudien<br />

überprüft. Als Kandidatengene bzw. Suszeptibiliätsgene kommen die<br />

Gene für Dopaminrezeptoren, den Dopamin-Transporter, die GTP-Cyclohydrolase<br />

und das DYT1-Gen infrage.<br />

Bearbeiter: Dr. R. Lencer, Frau J. Grimm, Frau V. Geithe<br />

Doktorand: G. Eismann<br />

Kooperation: PD Dr. C. Klein, Klinik für Neurologie; Prof. Dr. E. Schwinger, Institut<br />

für Humangenetik<br />

Förderung: Universität Lübeck<br />

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