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focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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lokalisierte Stenosen eine hohe Heritibilität aufwiesen.<br />

Bearbeiter: PD Dr. J. Erdmann, Dr. B. Mayer, Dr. W. Lieb, Z. Aherrahrou<br />

Nichtwiss. Mitarbeiterinnen:<br />

A. Pomarino, S. Wrobel, A. Thiemig<br />

Förderung: Deutsche Stiftung für Herzforschung, NGFN2<br />

Molekulargenetische Diagnostik bei HCM und DCM im Rahmen des Kompetenznetzes<br />

Herzinsuffizienz<br />

Die enormen Fortschritte in der Identifikation von Krankheitsgenen haben das<br />

Verständnis der Kardiomyopathien bereits grundlegend verändert. Bekannt ist,<br />

dass Mutationen zu verschiedenen Erscheinungsformen und unterschiedlichem<br />

Fortschreiten der Erkrankungen führen. Ein Mutationsscreening ist bislang jedoch<br />

wissenschaftlichen Fragestellungen vorbehalten und damit auf wenige Patienten<br />

bzw. Familien begrenzt. Daher fehlt es an Erfahrungen bei ausreichend vielen<br />

präzise genotypisierten Patienten, um die Bedeutung einzelner Mutationen für den<br />

sehr variablen klinischen Verlauf bei Herzinsuffizienz abschätzen zu können. Das<br />

Teilprojekt 5 im Rahmen des Kompetenznetz Herzinsuffizienz verfolgt im<br />

Wesentlichen zwei Ziele: Zunächst soll durch eine vernetzte Forschung den<br />

Familien mit hypertropher oder dilatativer Kardiomyopathie die Möglichkeit einer<br />

molekularen Diagnostik angeboten werden. Die Untersuchungen sollen hierdurch<br />

zum ersten Mal repräsentativ Art und Häufigkeit von Mutationen in den zwölf<br />

bekannten Krankheitsgenen erfassen und ihre Beziehung zur Ausprägung der<br />

Herzinsuffizienz aufzeigen.<br />

Bearbeiter: PD Dr. J. Erdmann, Dr. A. Hafer<br />

Nichtwiss. Mitarbeiterinnen:<br />

A. Thiemig, S. Wrobel<br />

Förderung: BMBF<br />

Feinkartierung und Genidentifizierung in einer Familie mit Ebstein'scher<br />

Anomalie und offenem atrioventrikulären Kanal<br />

Die Ebstein Anomalie (OMIM 224700) ist eine angeborene Missbildung des<br />

Herzens, deren genetische Grundlage bislang nicht bekannt ist. In der Universitätsklinik<br />

Regensburg wurde eine Familie identifiziert, in der 8 von 28 Mitgliedern<br />

an komplexen Herzfehlern leiden. Mittels einer genomweiten Kopplungsanalyse<br />

unter Verwendung von 365 Mikrosatelliten-Markern gelang erstmalig der Nachweis<br />

eines Genlokus für die Ebstein'sche Anomalie mit komplettem AV-Kanal auf<br />

Chromosom 1p31.1. Die absehbare Identifizierung des zugrundeliegenden Krankheitsgens<br />

erlaubt Einblicke in die Morphogenese des Herzens.<br />

Bearbeiter: PD Dr. J. Erdmann, Dr. W. Lieb, Dr. H. Liptau<br />

Nichtwiss.<br />

Mitarbeiterin: S. Wrobel<br />

Förderung: Forschungsförderung der Medizinischen Fakultät 2004<br />

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