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focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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Forschungsschwerpunkt<br />

Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie<br />

Im Jahr 2001 konnte die DFG-Klinische Forschergruppe 111 „Intersexualität – vom<br />

Gen zur Geschlechtsidentität“ aus der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin eine<br />

umfassende Förderung von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unter hoher<br />

Beteiligung der Medizinischen Fakultät der Universität zu Lübeck erhalten. Dieses<br />

Projekt ist im universitären Schwerpunkt „Gehirn, Hormone und Verhalten“ der<br />

Medizinischen Fakultät der Universität zu Lübeck integriert. Die Gesamt- laufzeit<br />

ist bis Anfang 2006 terminiert. Die DFG hatte in ihrer Begutachtung darauf<br />

hingewiesen, dass die Intersexualität-Forschung im deutschlandweiten, wenn<br />

nicht sogar europaweiten Vergleich in Lübeck einzigartig vertreten sei. Dies hat<br />

mit zu einer Bewilligung der Initiative „Molecular basis, evaluation of treatment<br />

options and assessment of health related quality of life in children, adolescents<br />

and adults with ambiguous genitalia“ als BMBF-Netzwerk für Seltene Erkrankungen<br />

geführt. Das Projekt wurde am 1.10.2003 begonnen und sieht nach einer<br />

initialen Laufzeit von 3 Jahren eine mögliche weitere Förderperiode von 2 Jahren<br />

vor.<br />

Neben der Intersexualität sind Störungen des Calcium-Phosphat- und des Knochenstoffwechsels<br />

ein internationaler wissenschaftlicher Schwerpunkt des Bereichs<br />

pädiatrische Endokrinologie. An der Klinik wird ein Speziallabor zur Bestimmung<br />

verschiedenster biochemischer Parameter vorgehalten, an das Einsendungen<br />

aus dem gesamten deutschsprachigen Raum erfolgen. Molekulargenetische<br />

Analysen werden zur Zeit für einige hereditäre Störungen vorgenommen.<br />

Im Bereich BMBF „Netzwerke seltener Erkrankungen“ zum Thema<br />

„Skelettdysplasien“ (Koordinator Prof. Dr. B. Zabel, Mainz) wird der Bereich mit<br />

einer Antragstellung „Molecular abnormalities in Albright’s hereditaryosteodystrophy"<br />

seit 1.10.2003 gefördert. Eine Industrieförderung wurde zum Thema<br />

„Behandlungsstrategien und Genotyp-Phänotyp Korrelation bei X-chromosomal<br />

gebundener hypophosphatämischer Rachitis erreicht.<br />

Bearbeiter: Prof. Dr. O. Hiort, PD Dr. P.-M. Holterhus, Dr. W. Ahrens, Dr. V.<br />

Wagner, Dr. B. Kremke, Dr. M. Schumacher, Dr. S.-M. Schütt, Dr.<br />

R. Werner, Dr. U. Deppe, Dipl.-Biol. J. H. Bebermeier, Dipl.-Biol.<br />

U. Hoppe, PD Dr. U. Thyen<br />

Nichtwiss.<br />

Mitarbeiter: D. Struve, C. Havel., C. Marschke, E. Meinecke, P. Staedt, G.<br />

Pauch, C. Grzywatz, S. Brehm<br />

Doktoranden: S. Piefke, J. Bassler, W. Birnbaum, S. Thiele, S. Felgenhauer, S.<br />

Nissen<br />

Kooperation: Dr. L. Wünsch, Prof. Dr. L. Wessel, Klinik für Kinderchirurgie,<br />

Prof. Dr. K. Diedrich, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe,<br />

Prof. Dr. P. Wieacker, Magdeburg, Prof. Dr. A. Brinkmann,<br />

Rotterdam, viele Einsender aus dem In- und Ausland, Prof. Dr. H.<br />

Jüppner, Boston, USA<br />

Förderung: DFG, BMBF, Friedrich-Bluhme und Else Jepsen Stiftung, Industriemittel,<br />

Forschungsförderung der Medizinischen Fakultät<br />

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