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focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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Bearbeiter: Prof. Dr. H.H. Sievers, Prof. Dr. N.W. Guldner, Dr. I. Jasmund,<br />

Dr. S. Mohamed, Dipl.-Ing. M. Scharfschwerdt<br />

Nichtwiss. Mitarbeiterinnen:<br />

B. Keding, E. Theißing<br />

Doktorandin: V. Meier<br />

Kooperation: Kompetenzzentrum für Tissue-Engineering, KTE, Lübeck<br />

Tissue-Engineering autologer Blutkontaktflächen von Pumpkammern<br />

Eine intermittierende Unterstützungspumpe erfordert eine tissue-engineerte<br />

Blutkontaktfläche, um bei zeitweiligem Stillstand die Verschleppung von Blutgerinnseln<br />

(Thromboembolien) aus der Kammer so gering wie möglich zu halten.<br />

Lassen sich autologe, athrombogene Blutkontaktflächen aus Fibroblasten und<br />

Endothelzellen im Ziegenmodell realisieren? Aus Jugularvenen der Ziege (und humanem<br />

Venenmaterial der Vena saphena) wurden sowohl Endothelzellen als<br />

auch Fibrozyten gewonnen und in Kulturen vermehrt. Die Haftfähigkeit der Zellen<br />

auf Gefäßprothesen (Dacron) wurde untersucht. Sowohl Endothelzellen als auch<br />

Fibrozyten von Ziegen und Menschen ließen sich gewinnen und in erforderlichen<br />

Mengen vermehren. Unter statischen Bedingungen konnten sie auf Dacronoberflächen<br />

angesiedelt werden.<br />

Bearbeiter: Prof. Dr. N.W. Guldner, Dr.-Ing. P. Klapproth, Prof. Dr. H.H. Sievers<br />

Nichtwiss.<br />

Mitarbeiterin: B. Keding<br />

Doktorand: H. Maurer<br />

Die zelluläre Kardiomyoplastik<br />

Herzmuskelzellen können sich nicht regenerieren. Nach Herzinfarkten oder auch<br />

bei Kardiomyopathien führt ein größerer Myokardverlust zur terminalen, d.h. medikamentös<br />

nicht mehr behandelbaren Herzinsuffizienz. Dieses Herzversagen ist bis<br />

heute nur durch eine Herztransplantation definitiv zu therapieren. Wegen des<br />

Spendermangels können weniger als 5 % dieser Patienten behandelt werden. Zu<br />

einer möglichen, vielfach anwendbaren Therapieform könnte die zelluläre Kardiomyoplastik<br />

heranreifen. Sie besteht in einer Implantation von Stammzellen in das<br />

erkrankte Myokard mit der Absicht einer Zell- und Kapillarneubildung. Diese Untersuchungen<br />

werden am Infarktmodell des Schafes durchgeführt.<br />

Bearbeiter: Prof. Dr. N.W. Guldner, Dr.-Ing. P. Klapproth, Prof. Dr. H.H. Sievers<br />

Nichtwiss.<br />

Mitarbeiterin: B. Keding<br />

Kooperation: Dr. M. Großherr, Klinik für Anästhesiologie, PD Dr. C. Kruse,<br />

Fraunhofer Gesellschaft, ICL, Lübeck<br />

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