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focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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geblich verantwortlich ist. Es werden genetisch prädisponierte kongene Mausstämme<br />

und resistente Kontrolltiere (C57BL/6-Mäuse) untersucht. Die kongenen<br />

Mausstämme tragen den für die dystrophen Verkalkungen verantwortlichen<br />

Dyscalc1 Locus auf dem resistenten C57BL/6 Hintergrund und sind somit<br />

histokompatibel. Es wird nach myeloablativer Ganzkörperbestrahlung von weiblichen<br />

Empfängertieren das Knochenmark männlicher Spendertiere injiziert. Nach<br />

Setzen eines Myokardschadens wird die Einwanderung der männlichen<br />

Knochenmarkszellen im weiblichen Herzgewebe histologisch und immunohistologisch<br />

untersucht. In einem weiteren Versuch werden Herzen kongener Tiere<br />

in die Bauchhöhle (heterotop) von resistenten C57BL/6 Mäusen und umgekehrt<br />

transplantiert. Nach Setzen eines Myokardschadens werden diese untersucht.<br />

Durch Identifikation der an dystrophen Myokardverkalkungen beteiligten Zellpopulationen<br />

erhoffen wir uns weitere Aufklärung der Pathogenese von Kalziumablagerungen<br />

im kardiovaskulären System.<br />

Bearbeiter: Dr. Z. Aherrahrou, L.C. Doehring, P.M. Kaczmarek<br />

Kardiale sympathische und sensorische Neurotransmission in Zucker<br />

Diabetic Fatty Ratten mit phänotypischem Diabetes mellitus Typ II<br />

Trotz umfangreicher Studien zur Pathogenese der diabetischen Neuropathie sind<br />

die biochemisch-funktionellen sowie strukturellen Folgen hinsichtlich sympathischer<br />

und sensorischer Neurotransmission am Herzen weitgehend unbekannt.<br />

An Zucker Diabetic Fatty (ZDF) Ratten mit phänotypischem Diabetes mellitus Typ<br />

II wird daher durch in vivo Messung die kardiale Noradrenalin- und calcitonin<br />

gene-related peptide (CGRP)-Freisetzung sowie ein modulierender Effekt von<br />

CGRP hinsichtlich der Noradrenalinfreisetzung aus sympathischen Nervenenden<br />

charakterisiert. Auf postsynaptischer Ebene sollen funktionelle Veränderungen des<br />

Myokards während sympathischer Nervensti<strong>mul</strong>ation sowie quantitative Unterschiede<br />

in der Expression 1-, 2- und 1-, 2-, 3-adrenerger Rezeptoren und der<br />

Aktivierung nachgeschalteter Signaltransduktionswege untersucht werden.<br />

Bearbeiter: Dr. C. Burgdorf, PD Dr. T. Kurz<br />

Doktorand: I. Stölting<br />

Kooperation: PD Dr. A. Dendorfer, Institut für experimentelle und klinische<br />

Pharmakologie und Toxikologie<br />

Förderung: Medizinische Fakultät<br />

Bedeutung des Phospholipase D Signaltransduktionsweges am Herzen<br />

Phospholipase D (PLD) spielt eine zentrale Rolle bei der Signaltransduktion<br />

zahlreicher neurohumoraler Rezeptorsysteme am Herzen. PLD katalysiert die<br />

Hydrolyse von Phosphatidylcholin zu Phosphatidat, einem wichtigen intrazellulären<br />

Regulator der Herzfunktion. Phosphatidat wird weiter über die Phosphatidatphosphohydrolase<br />

(PAP) zu Diacylglycerol (DAG) dephosphoryliert, das als second<br />

messenger für die späte Aktivierung der Proteinkinase C verantwortlich ist.<br />

Obwohl die PLD zunehmende Bedeutung als zentraler Signaltransduktions-<br />

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