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focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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einzelnen Subtypen ausführlich beschrieben und deren genetische Erbgänge<br />

genannt.<br />

Je nach Subtyp und Ausprägung stehen mehr die Symptome der Gelenkhypermobilität,<br />

die Hautaffektionen, oder die Gefäßüberdehnbarkeit und- brüchigkeit<br />

im Vordergrund. Schicksalhafte Krankheitsverläufe mit Todesfolgen sind<br />

beschrieben. Die Ursache dieser Bindegewebserkrankung liegt in der Kollagensynthese.<br />

Für einzelne Subtypen ist die genaue Ursache noch immer nicht gefunden.<br />

Seit 1998 wird in der Klinik für Orthopädie eine interdisziplinäre Ehlers-Danlos-<br />

Sprechstunde angeboten. Im Rahmen dieser Sprechstunde werden die Patienten<br />

zur Beurteilung des Skelett- und Bewegungsapparates untersucht.<br />

In der Klinik für Dermatologie erfolgt die Begutachtung der Hautaffektionen.<br />

Einem möglichen Vererbungsmodus wird im Institut für Humangenetik nachgegangen.<br />

Falls sich der Verdacht eines Ehlers-Danlos-Syndroms erhärtet, erfolgt<br />

eine Hautbiopsie zur mikroskopischen und elektromikroskopischen Untersuchung<br />

an einer definierten Stelle am linken Oberarm.<br />

Eine kausale Therapie des EDS existiert zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Im<br />

Oktober 2001 ist im Rahmen dieser interdisziplinären Arbeitsgemeinschaft ein<br />

Forschungsprojekt (Analyse der Fibrillenbildung beim Ehlers-Danlos-Syndrom)<br />

entstanden, das sich der Kollagenanalyse des klassischen Subtyps des EDS<br />

widmet und eine weiterführende Klärung der Ursache dieses Syndroms zum<br />

erklärten Ziel hat.<br />

Bearbeiter: PD Dr. P. Behrens, Dr. B. Behnke, Dr. A. Martinez-Schramm<br />

Nichtwiss.<br />

Mitarbeiterin: E. Szymanski<br />

Kooperation: Institut für Humangenetik, Institut für Medizinische Molekularbiologie,<br />

Klinik für Dermatologie und Venerologie<br />

Förderung: Med. Fakultät, Juniorantrag Projekt-Nr. J25-2001<br />

Einzelvorhaben<br />

Prospektive klinische Studie zu den Ergebnissen nach Implantation der<br />

MKS-Knieendoprothese<br />

Bearbeiter: PD Dr. M. Russlies<br />

Doktorand: F. Mattern<br />

Untersuchung der Primärstabilität von zementfreien Kniegelenkschlittenendoprothesen<br />

Bearbeiter: Dr.C. Boos, Dipl.-Ing. Dr. W. Köller, K. Fink, PD Dr. M. Russlies<br />

Der Einfluss des intramedullären Raspelmodus auf die ossäre Kraftübertragung<br />

am proximalen Femur bei der zementfreien Hüft-TEP Implantation<br />

Bearbeiter: Dr. C. Boos, Dipl.-Ing. Dr. W. Köller<br />

Doktorand: E. Besler<br />

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