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focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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Tab. 2: Diagnosegruppen nach ICD-10<br />

Erstdiagnosen ICD-10 2003 2004<br />

N % N %<br />

F00 Organische, einschließlich<br />

somatischer psychischer Störungen<br />

41 3,4 26 2,2<br />

F10 Psychische und Verhaltensstörungen<br />

durch Substanzen<br />

391 32,7 360 30,5<br />

F20 Schizophrenie, schizotype und<br />

wahnhafte Störungen<br />

114 9,5 103 8,7<br />

F30 Affektive Störungen 316 26,5 343 29,0<br />

F40 Neurotische, Belastungs- und<br />

somatoforme Störungen<br />

128 10,7 147 12,4<br />

F50 Verhaltensauffälligkeiten in Verbindung<br />

mit körperlichen Störungen<br />

22 1,8 36 3,0<br />

F60 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />

175 14,7 158 13,4<br />

F70 Intelligenzminderung 5 0,4 3 0,3<br />

F90 Verhaltens- und emotionale<br />

Störungen mit Beginn in der Kindheit<br />

und Jugend<br />

6 0,5<br />

Diagnosen insgesamt 1.192* 1.182*<br />

* Für je zwei Patienten gab es eine Schlaflabordiagnose<br />

Die ärztliche und psychologische Behandlung wird durch Ergotherapie, Gestaltungstherapie,<br />

Entspannungstraining, krankengymnastische Angebote mit Einzelund<br />

Gruppenbehandlung, verschiedenen Sportangeboten sowie Tanztherapie und<br />

Alltagsbewältigungstraining ergänzt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialdienstes<br />

beraten Patienten bei sozialen Problemlagen und unterstützen diese in<br />

den Bereichen Nachsorge und Wiedereingliederung.<br />

Die Arbeitstherapie im Klinikum wird durch ein <strong>mul</strong>tiprofessionelles Team (Sozialarbeiterin,<br />

Pflegekraft, Ergotherapeutinnen, Arzt) geleitet und gestaltet. Sie umfasst<br />

verschiedene Arbeitstrainingsgruppen und ca. 60 Praktikumsplätze im gesamten<br />

Klinikumsbereich, die der Belastungserprobung für nachfolgende Maßnahmen<br />

und der Wiedereingliederung von Patienten in den Beruf dienen. Die stationsübergreifenden<br />

Indikativgruppen bieten Trainingsprogramme für soziales<br />

Kompetenztraining, zur Bewältigung von Zwangsstörungen, Depressionen und<br />

Psychosen sowie ein Gruppenprogramm zur Behandlung von Insomnien an. Im<br />

Haus 34, dem Sozialtherapeutischen Zentrum, fanden erneut eine Reihe von Ausstellungen,<br />

Konzerten, Festen und Theateraufführungen sowie das „Kino im Kessel“<br />

statt. Das „Café Kesselhaus“ dient als Schnittstelle zwischen der Klinik für<br />

Psychiatrie und Psychotherapie auf der einen Seite und dem <strong>Universitätsklinikum</strong><br />

und der Hansestadt Lübeck auf der anderen Seite.<br />

Am 15. Januar 2003 konnte die Kooperationsvereinbarung zwischen dem <strong>Universitätsklinikum</strong><br />

und der psychatrium GRUPPE in Anwesenheit von Frau Ministerin<br />

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