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focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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Bearbeiter: Prof. Dr. O. Hiort, Dr. M. Schumacher<br />

Nichtwiss.<br />

Mitarbeiter: G. Pauch, C. Grzywatz<br />

Doktoranden: S. Felgenhauer, S. Nissen<br />

Kooperation: Prof. Dr. M. Seyfarth, Institut für Immunologie und Transfusionsmedizin,<br />

Einsender aus dem In- und Ausland, Prof. Dr. K. Mohnike,<br />

Universitätskinderklinik Magdeburg, Prof. Dr. H. Jüppner,<br />

Mass. General Hospital Boston, USA<br />

Förderung: Industriemittel<br />

Forschungsschwerpunkt<br />

Gesundheitsbezogene Lebensqualität und gesellschaftliche Teilhabe bei<br />

Kindern und Jugendlichen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen<br />

und ihren Familien<br />

Im Arbeitsbereich Sozialpädiatrie und Entwicklungsneurologie hat sich in den vergangenen<br />

10 Jahren ein Schwerpunkt im Bereich der Lebensqualitätsforschung<br />

bei chronischer Erkrankung und Behinderung im Kindes- und Jugendalter herausgebildet,<br />

zum Teil in Verbindung mit Fragestellungen aus der klinischen Epidemiologie,<br />

der Entwicklungspädagogik und Entwicklungsneurologie sowie der Versorgungsforschung.<br />

Es kommen dabei Methoden der Psychometrie, epidemiologischer<br />

und klinischer Forschung zum Einsatz. Die zentrale Fragestellung zielt<br />

auf Ressourcen und Risiken für die kindliche Entwicklung und der Frage nach<br />

geeigneten Interventionen, um Risiken zu minimieren, Ressourcen zu stärken und<br />

die uneingeschränkte gesellschaftliche Teilhabe zu sichern. Die Arbeitsgruppe<br />

vertritt einen zunächst generischen Ansatz im Verständnis der psychosozialen<br />

Auswirkungen chronischer Erkrankungen und Behinderungen, hat aber für verschiedene<br />

Störungsbilder diagnosespezifische Konzepte für besondere Belastungen<br />

und Messinstrumente entwickelt.<br />

Ein besonderer Schwerpunkt waren Projekte in Zusammenhang mit Epilepsie und<br />

Diabetes bei Kindern und Jugendlichen: die Arbeitsgruppe untersuchte sowohl<br />

Aspekte der Lebensqualität von Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern, die familiären<br />

Belastungen, Versorgungsbedürfnisse sowie die Auswirkungen von Schulungsmaßnahmen.<br />

Im Hinblick auf die Evaluation der Effektivität von Schulungsprogrammen<br />

wurden bislang die Mobile Diabetesschulung <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />

sowie die Epilepsieschulung Flip & Flap untersucht. Aktuelle Konzeptarbeiten beziehen<br />

sich auf die Entwicklung von Interventionen bei Adipositas und Design<br />

einer geeigneten klinischen Evaluationsstudie.<br />

Weitere Krankheitsbilder, die mit ähnlichen Fragestellungen untersucht wurden<br />

waren neurologische Erkrankungen (Spina bifida, Muskelerkrankungen, Zerebralparese,<br />

ADHD), rheumatoide Arthritis und Störungen der somatosexuellen Differenzierung.<br />

Bei diagnosespezifischen Fragen arbeitet die Arbeitsgruppe eng mit<br />

den zuständigen Spezialisten aus der Neuropädiatrie, pädiatrischen Endokrinologie<br />

und Diabetologie zusammen. In methodischen Fragen hat sich eine enge Zusammenarbeit<br />

mit dem Institut für Sozialmedizin entwickelt. Alle Mitarbeiter/innen<br />

der Arbeitsgruppe haben an Fortbildungen in evidenzbasierter Medizin, Methoden<br />

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