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focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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Einsatz der PET in der Radioonkologie - Zielvolumenerfassung und<br />

Verlaufskontrolle mittels PET bei radioonkologischen Patienten<br />

Die Positronenemissionstomographie (PET) bietet die Möglichkeit, die Ausdehnung<br />

einer Tumorerkrankung und die intratumorale Stoffwechselaktivität zu erfassen.<br />

Damit ist die PET eine wichtige Ergänzung der radiologischen Verfahren in<br />

der onkologischen Diagnostik und in der Planung einer strahlentherapeutischen<br />

Behandlung. Dies soll prospektiv bei ausgewählten Tumorentitäten untersucht<br />

werden. Außerdem ist vorgesehen, die Stoffwechselaktivität der Tumoren im<br />

Verlauf einer Strahlenbehandlung zu bestimmen, um so möglicherweise die Strahlendosis<br />

anhand der Tumorrückbildung individuell zu variieren und einen evtl.<br />

prognostischen Faktor zu bestimmen.<br />

Bearbeiter: Dr. K. Hakelberg, Dr. T. Meyners, Dr. I. Lauer, Prof. Dr. E.<br />

Richter, Prof. Dr. M. Bähre, Dr. B. Meller<br />

Untersuchung des [ 18 F]FDG-Uptake und der Expression von<br />

Glukosetransportern in Monolayerzellkulturen und <strong>mul</strong>tizellulären Sphäroiden<br />

des Glioblastoms<br />

Es gibt Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen dem Ansprechen von<br />

In-vivo-Tumoren auf eine Radio- bzw. Radiochemotherapie und der Änderung des<br />

Glukose-Uptakes. In dieser In-vitro-Untersuchung soll der [ 18 F]FDG-Uptake von<br />

Glioblastomzellinien in Monolyerzellkulturen und <strong>mul</strong>tizellulären Sphäroiden unter<br />

Standardbedingungen, nach Radiatio, nach Zytostatikaexposition und nach Kombination<br />

von Radiatio und Zytostatikaexposition untersucht werden. Parallel wird<br />

jeweils die Expression von Glukosetransportern bestimmt und mit dem [ 18 F]FDG-<br />

Uptake korreliert.<br />

Bearbeiter: Dr. B. Meller, Dr. T. Meyners<br />

Doktorandin: M. Münch<br />

Kooperation: PD Dr. A. Giese, Dr. W. Günter, E. Pawlak, Klinik für Neurochirurgie<br />

Einfluss von Bestrahlung in Kombination mit Zytostatika auf das<br />

Proliferations- und Migrationsverhalten von <strong>mul</strong>tizellulären Sphäroiden des<br />

Glioblastoms<br />

Das Mikromilieu eines Tumors beeinflusst die Wirksamkeit der Strahlentherapie.<br />

Dies gilt auch für das maligne Gliom, einen Hirntumor mit einer ausgesprochen<br />

schlechten Prognose. Mit Hilfe von In-vitro-Labormodellen, den sog. Sphäroiden,<br />

wird versucht, die biologischen Eigenschaften dieser Tumoren darzustellen.<br />

Sphäroide sind kugelförmig angeordnete Tumorzellverbände und stellen ein<br />

Intermediärmodell zwischen Monolayerkulturen in vitro und Mikrotumoren in vivo<br />

dar. Gliom-Sphäroide werden genutzt, um den Effekt einer Strahlenbehandlung in<br />

Kombination mit Zytostatika präklinisch zu untersuchen.<br />

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