focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

Einfluss von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich auf die Regulation von ‚toll like'
Rezeptoren in NK-Zellen
Toll like Rezeptoren spielen eine zentrale Rolle in der Vermittlung der "Innate
Immunity". Neben den plasmazytoiden dendritischen Zellen spielen hierbei
natürliche Killerzellen speziell beim Kopf-Hals-Karzinome eine zentrale Rolle. Die
Expression und Regulation von ‚toll like Rezeptoren' (TLR) in humanen NK-Zellen
wird unter dem Einfluss verschiedener Faktoren und dem Tumormilieu untersucht.
Bearbeiter: Dr.Ray Xie, Dr. R. Pries, Prof. Dr. B. Wollenberg
Doktorandin: L. Hogrefe
Förderung: Forschungsförderung (Onkologie) der Medizinischen Fakultät
Analyse der Invasionskapazität von HNO-Karzinomen und Inhibition durch
den Serinproteasen-Inhibitor WX-UK1
Der Einsatz von Proteaseinhibitoren vermag nun das Metastasierungspotential
signifikant zu reduzieren. In verschiedenen Tiermodellen konnte gezeigt werden,
dass die Anwendung von WX-UK1 (WILEX Biotechnology GmbH München),
einem hoch spezifischen Serinproteaseinhibitor, neben dem Tumorwachstum auch
die Tumorausbreitung hemmen kann. Im Rahmen dieser Studie soll die Effizienz
dieses Proteaseinhibitors bei Malignomen des Kopf-Hals-Bereichs unter Verwendung
eines Sphäroid- sowie Matrigel-Modells in vitro analysiert werden. Im
Rahmen einer Phase I und II Studie planen wir darüber hinaus den Einsatz von
WX-UK-1 bei SCCHN-Patienten in vivo, um langfristig die Disseminierung von
Karzinomzellen zu inhibieren.
Bearbeiter: Prof. Dr. S. Lang, PD Dr. N. Rotter
Kooperation: Dr. S. Ertongur, Dr. M. Andratschke, Dr. O. Gires, Univ.-HNO-
Klinikum Großhadern, München, Firma WILEX, München
Förderung: Firma WILEX, München
Identifikation spezifischer körperlicher und psychosozialer Probleme von
Patienten mit Tumoren des Kopf-Hals-Bereiches in einer palliativen Krankheitssituation
In diesem Projekt werden retrospektiv HNO-Patienten ausgewertet, die an einer
palliativmedizinischen Einrichtung betreut wurden. Die Daten sollen Aufschluss
über die für HNO-Patienten spezifischen Symptomkomplexe und psychosozialen
Problemkreise in der letzten Lebensphase geben. Hierdurch kann einerseits die
palliativmedizinische Betreuung dieser Patientengruppe verbessert werden,
andererseits können diese Aspekte präventiv in die onkologische Behandlung und
Betreuung miteinbezogen werden.
Bearbeiter: Dr. A. Walz, Prof. Dr. B. Wollenberg
Kooperation: Dr. Bausewein, Interdisziplinäre Palliativmedizinische Einrichtung
der LMU München am Klinikum Großhadern
157