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focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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kardialen Druck- und Volumenbelastung einhergehen. Ziel der Untersuchungen ist<br />

die Charakterisierung des elektrophysiologischen Effekts dehnungsabhängiger<br />

Ionenströme am insuffizienten Ventrikelmyokard. Hierzu wird zunächst durch<br />

hochfrequente Ventrikelstimualtion des Kaninchenherzens eine linksventrikuläre<br />

Dysfunktion mit nachfolgender Herzinsuffizienz erzeugt. Anschließend erfolgt die<br />

Organentnahme und retrograde Perfusion des Herzens. Druck- bzw.<br />

Dehnungsreize unterschiedlicher Dauer und Intensität werden gesetzt und der<br />

arrhythmogene Effekt mittels Elektrokardiographie und Aktionspotentialaufzeichnung<br />

quantifiziert. Unter nachfolgender SAC-Blockade sollen eine Unterdrückung<br />

der Arrhythmieneigung belegt und zugrundeliegende Mechanismen identifiziert<br />

werden.<br />

Bearbeiter: Dr. I. Wilke, PD Dr. F. Bode, Prof. Dr. U. Wiegand<br />

Doktorand: R. Wehry<br />

Entwicklung eines praxistauglichen Screeninginstrumentes zur Erfassung<br />

der psychosozialen Belastung von Patienten mit chronisch entzündlichen<br />

Darmerkrankungen (CED, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)<br />

Ein kurzes Fremdbeurteilungsinstrument zur Erfassung der psychosozialen<br />

Belastung (LIPS, Lübecker halbstandardisiertes Interview zum psychosozialen<br />

Screening) wurde konstruiert. Anhand von 5 Kategorien (Soziale Unterstützung,<br />

Angst, Depressivität, Subjektive Belastung, Belastung durch die Erkrankung)<br />

wurde die Belastung der Patienten (n = 92) auf einer 5-Punkt Skala eingeschätzt.<br />

Die Ergebnisse wurden mit den Ergebnissen wissenschaftlich anerkannter jeweils<br />

konstruktverwandter Selbstbeurteilungsinstrumente korreliert und validiert (BDI,<br />

HADS, F-Sozu, ESSI, CDAI, CAI). Die Korrelationen waren mit .5-.7 sehr gut. Ziel<br />

ist es in der Gruppe der Patienten mit CED die Patienten mit hinreichender Sensitivität<br />

und Spezifität zu erkennen, die zusätzlich von einer psychotherapeutischen<br />

Intervention profitieren können. Gleichzeitig ist das LIPS problemlos in das<br />

Anamnesegespräch zu integrieren und ohne psychologische Vorkenntnisse leicht<br />

zu erlernen.<br />

Weiterentwicklung und Validierung des Lübecker halbstandardisierten<br />

Interviews zum psychosozialen Screening (LIPS) zur Anwendung für Ärzte<br />

der Primärversorgung<br />

Bearbeiter: Dr. D. Benninghoven, Dr. S. Kunzendorf, PD Dr. G. Jantschek<br />

Depressivität und Angstsymptome bei kardiologischen Patienten<br />

In Ergänzung zur VffR- Studie: Rehabilitation nach akutem Myokardinfarkt und<br />

koronarer Herzerkrankung mit kompliziertem Verlauf - eine Bestandsaufnahme der<br />

Situation in Lübeck, wird bei den Studienpatienten ein Follow-up nach einem Jahr<br />

vorgenommen.<br />

Bearbeiter: Dr. Dr. I. Heberlein, Dr. M. Noftz, PD Dr. G. Jantschek<br />

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