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focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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myokardprotektive adjuvante Maßnahmen für den Patienten nutzbar gemacht<br />

werden.<br />

Bearbeiter: Dr. F. Hartmann, PD Dr. P. Radke, Dr. D. Jain<br />

Neurohumorale Aktivierung bei Myokardinfarkt und Herzinsuffizienz<br />

Ziel dieser experimentellen Forschungsarbeit ist es, die adrenergen Mechanismen<br />

auf Rezeptorebene und im Hinblick auf die Signaltransduktionswege unter pathologischen<br />

Bedingungen, wie Ischämie, Hypoxie und Druckbelastung zu<br />

beleuchten. Ein besonderer Schwerpunkt bildet hierbei die diabetische Kardiomyopathie,<br />

da trotz umfangreicher Studien zur Pathogenese der diabetischen<br />

Neuropathie die funktionellen sowie strukturellen Folgen hinsichtlich sympathischer<br />

und sensorischer Neurotransmission am Herzen weitgehend unbekannt<br />

sind. Darüberhinaus stellt die Charakterisierung des neurohumoral aktivierten<br />

myokardialen Phospholipase D Signaltransduktionsweges, der eine entscheidende<br />

Rolle für die Regulation der Herzfunktion bei Myokardischämie, ischämischer<br />

Präkonditioinierung und in der Pathophysiologie der Myokardhypertrophie<br />

spielt, einen zentralen Forschungsschwerpunkt dar.<br />

Bearbeiter: PD Dr. T. Kurz, Dr. C. Burgdorf, Dr. U. Schäfer, C. Krause, I.<br />

Stölting, F. Schütte, A. Prey<br />

Kooperation: PD Dr. A. Dendorfer, Institut für experimentelle und klinische<br />

Pharmakologie und Toxikologie<br />

Förderung: DFG Ku 774/5-1, Universität Lübeck<br />

Elektrophysiologische Arbeitsgruppe<br />

Die Arbeitsgruppe Elektrophysiologie bearbeitet derzeit zwei Forschungsprojekte.<br />

Vorhersage des plötzlichen Herztodes und von Herzrhythmusstörungen bei<br />

Patienten mit struktureller Herzerkrankung<br />

Nach den Ergebnissen neuerer Studien werden die Indikationen zur<br />

primärprophylaktischen Implantation von Defibrillatoren bei Patienten mit<br />

struktureller Herzerkrankung immer weiter gefasst, obwohl die Spezifität und der<br />

positiv prädiktive Vorhersagewert der derzeitig benutzten Testverfahren zur<br />

Risikostratifikation relativ gering sind. Besonders vor dem Hintergrund sozioökonomischer<br />

Aspekte nimmt die nicht-invasive Risikostratifikation von Patienten<br />

nach stattgehabtem akuten Myokardinfarkt einen immer größer werdenden<br />

Stellenwert ein. Ziel ist die Entwicklung und Etablierung von Risikoprädiktoren,<br />

welche diejenigen Patienten identifizieren können, welche im Vergleich zu<br />

anderen Patienten ein deutlich erhöhtes Risiko für den plötzlichen Herztod tragen.<br />

Sekundärprophylaxe von Vorhofflimmern<br />

Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung, nimmt mit zunehmendem<br />

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