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focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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kontinuierlichen Spinalanästhesie kontrovers von sehr niedrig bis über 30 % der<br />

Patienten angegeben. Entscheidend für das Auftreten des Kopfschmerzes wird in<br />

der Literatur der äußere Durchmesser der in den Spinalraum eingeführten Katheter<br />

erachtet. Wir haben bei kleinlumigen Spinalkathetern (< 22G) für junge Erwachsene<br />

eine unerwartet hohe Kopfschmerz-Inzidenz von 78 % nachgewiesen.<br />

Darüber hinaus konnte erstmals klinisch gezeigt werden, dass durch eine Optimierung<br />

der Duraperforationstechnik (over-needle versus through-needle design)<br />

die PDPH-Symptomatik signifikant gemildert werden kann.<br />

Bearbeiter: Dr. U. Gosch<br />

Kooperation: Institut für Neuroendokrinologie<br />

Airway – Management<br />

Vergleichsstudie Larynxmaske proseal versus Larynxtubus: Die Zuverlässigkeit<br />

und die Handhabung der Beatmungshilfen sowie das Patientenbefinden nach der<br />

Anwendung werden an 100 Patienten untersucht.<br />

Bearbeiter: Dr. H. Ocker<br />

Kooperation: <strong>Universitätsklinikum</strong> Mannheim<br />

Präklinische Atemwegssicherung<br />

Die Sicherung des Luftweges zur Ermöglichung einer maschinellen Beatmung und<br />

zum Schutz vor Aspiration von Mageninhalt oder Blut hat bei Patienten mit Ateminsuffizienz<br />

oberste Priorität und muss auch in schwierigen Situationen technisch<br />

problemlos und einfach möglich sein. Daher sind stetige Bemühungen zur Verbesserung<br />

der präklinischen Atemwegssicherung notwendig. In einem Projekt soll ein<br />

neuer Spatel evaluiert werden, der die herkömmlichen Spatel nach Macintosh ersetzen<br />

soll. Besondere Beachtung verdienen dabei Situationen, bei denen Patienten<br />

ein Halswirbelsäulentrauma erlitten haben. Hierbei ist eine in „in-line-<br />

Immobilisation“, also eine Fixierung der Halswirbelsäule notwendig. Die dabei einsetzbaren<br />

Intubationstechniken werden in dem Projekt verglichen: retromolares Intubationsfiberskop<br />

n. Bonfils, Intubationslarynxmaske, Dörges-Spatel und Macintosh-Spatel.<br />

Diese Untersuchung wird zunächst am Intubationstrainingsgerät und<br />

später am Patienten durchgeführt.<br />

Bearbeiter: PD Dr. K. Gerlach<br />

Notfallmedizin<br />

In einer Analyse zur Qualitätssicherung im Rettungsdienst wurden annähernd<br />

2000 Notarzteinsätze hinsichtlich der ambulanten Versorgungspraxis untersucht.<br />

Es wurde ebenfalls geprüft, ob diesbezüglich ein Zusammenhang zur Qualifikation<br />

des Notarztes besteht.<br />

Bearbeiter: Dr. H. Ocker, PD Dr. K. Gerlach, Prof. Dr. M. Hüppe<br />

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