focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

Die Klinik ist am POL-Unterricht und ebenfalls am Masterstudiengang der
Technischen Fakultät und der FH beteiligt, der Teilbereich Nuklearmedizin darüber
hinaus am Ausbildungsgang Technisches Gesundheitswesen der FH.
Herausgebertätigkeit
Prof. Richter ist im Beirat der Zeitschrift "Strahlentherapie und Onkologie".
Forschungsschwerpunkte - Bereich Strahlentherapie • Radioonkologie
Einfluss der hyperbaren Sauerstofftherapie (HBO) auf die Tumoroxygenierung
Die Tumorangiogenese hält bei vielen Tumorentitäten nicht mit dem Wachstum
Schritt. Eine mangelnde Sauerstoffversorgung im Tumorgewebe ist die Folge. Die
Sauerstoffversorgung maligner Tumoren stellt für den Verlauf einer Strahlentherapie
und die Effektivität von Chemotherapien einen wichtigen prognostischen
Faktor dar. Eine schlechte Tumoroxygenierung bedeutet in der Regel ein
schlechtes Ansprechen auf die Therapie. Man sucht daher nach Wegen, die
Sauerstoffversorgung maligner Tumoren während einer Therapie zu verbessern.
Eine Möglichkeit ist die der Gabe von hyperbarem Sauerstoff.
Um den Verlauf der Tumoroxygenierung während und nach einer HBO mit
einer experimentellen Druckkammer zu beurteilen wird von uns im Tierversuch der
Sauerstoffpartialdruck in menschlichen Tumorxenograften (Mammakarzinome und
Sarkome) mit Hilfe eines Sauerstoffhistographen untersucht.
Bearbeiter: Dr. R. Schulte, Prof. Dr. E. Richter
Doktorand: T. Cordes
Kooperation: Prof. Dr. T. Wagner, Medizinische Klinik I
Einfluss von hyperbarem Sauerstoff auf die Wirksamkeit einer Strahlentherapie
Um beurteilen zu können, ob eine vorangegangene HBO die Wirksamkeit einer
Strahlentherapie steigert, wird der Verlauf der Tumorvolumina menschlicher
Tumorxenograften der Nacktmaus beobachtet. Die HBO wird in einer speziellen
experimentellen Druckkammer durchgeführt. 20 Minuten nach HBO erfolgt am
Linearbeschleuniger die Radiatio der Tumoren auf der Hinterpfote der Versuchstiere.
Die Ergebnisse werden mit nur bestrahlten Kontrollgruppen verglichen.
Berabeiter: Dr. R. Schulte, Prof. Dr. E. Richter
Doktorandin: B. Lilitakis
Kooperation: Prof. Dr. T. Wagner, Medizinische Klinik I
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