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focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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Untersuchungen zur Quantifizierung der Fettgewebsdurchblutung und<br />

seiner sympathischen Regulation als Schlüsselfaktor der Lipolyse<br />

Die Lipolyse des Fettgewebes ist hormonell durch Insulin und sympathisch durch<br />

Katecholamine gesteuert. Durch sympathoneuronale Sti<strong>mul</strong>ation konnten wir in<br />

Voruntersuchungen eine Steigerung der Lipolyse induzieren. Es bleibt aber unklar,<br />

ob die Fettzellen per se oder indirekt durch Freisetzung von Katecholaminen an<br />

den Blutgefäßen sti<strong>mul</strong>iert werden. Deswegen wird in diesem Projekt mittels<br />

Laserdopplerflowmetrie in vivo untersucht, welche Regulationsmechanismen die<br />

subkutane Durchblutung unterliegt, und ob sie sich parallel zur Lipolyse verändert<br />

und durch lipolytische Hormone beeinflussbar ist.<br />

Hämatologie<br />

Metronomische Therapien mit Oxazaphosphorin-Cytostatika<br />

Diese Cytostatika zeigen durch zusätzliche angiostatische Wirkmechanismen eine<br />

Überlegenheit gegenüber einer konventionellen Applikationsweise.<br />

Dauertherapien mit Trofosfamid ließen im Tiermodell (human xenograft/ nude<br />

mice) beim nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom eine Überlegenheit gegenüber<br />

der Stoßtherapie erkennen. Diese Wirkung der metronomischen Therapie beruht<br />

überwiegend auf einer zusätzlichen angiostatischen Wirkung. Die immunhistochemisch<br />

dargestellte Gefäßdichte (micro vessel density) sank in den metronomisch<br />

behandelten Tumoren um mehr als 50%.<br />

Bearbeiter: Prof. Dr. T. Wagner, Dr. C. Engels, Dr. S. Stölting, Dr. S. Brüggemann<br />

Nichtwiss.<br />

Mitarbeiterin: M. Vollmert<br />

Doktoranden: T. Klink, C. Bela<br />

Kooperation: Prof. Dr. R. Broll, Klinik für Chirurgie<br />

Förderung: Baxter Oncology<br />

Beeinflussung des endogenen Thiolstoffwechsels durch Gabe des Protektorthiols<br />

Mesna<br />

Das in der Cytostatikatherapie verwendete Protektorthiol Mesna führt zu einer<br />

starken Cysteinfreisetzung aus Disulfiden und einer konsekutiven Cysteinurie sowie<br />

Depletion des endogenen Cystinpools. Während der kurzen Phase hoher<br />

Cystein-Plasmaspiegel besteht die Möglichkeit der Beeinträchtigung der Cytostatikawirkung.<br />

Die bereits zuvor „in vitro“ in der Zellkultur und in vivo im Tiermodell<br />

begonnenen Untersuchungen wurden durch eine klinisch pharmakologische Studie<br />

abgeschlossen.<br />

Bearbeiter: Prof. Dr. T. Wagner, Dr. J. Kisro, Dr. S. Brüggemann<br />

Nichtwiss. Mitarbeiterinnen:<br />

H. Bahrs, M. Vollmert<br />

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