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focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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Psychologische Determinanten schlafassoziierter Gedächtnisbildung: implizites<br />

und explizites Lernen<br />

Es wurde untersucht, ob und wie durch Schlaf oder einzelne Schlafstadien das<br />

Gedächtnis für verschiedene Bereiche konsolidiert wird: Einsicht in tiefere Gesetzmäßigkeiten<br />

einer neu gelernten Aufgabe, Erkennen zunächst nur unterschwellig<br />

wahrgenommener Reize, Automatisierung von Fingerbewegungsabläufen. Die<br />

Aufgaben werden vor der kritischen Schlafperiode (1. oder 2. Nachthälfte) bearbeitet<br />

und danach getestet. Beim Lernen der Fingerbewegungsabläufe wurden die<br />

Veränderungen der motorischen Kontrollprozesse vor und nach Schlaf mit<br />

funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) gemessen.<br />

Bearbeiter: Dipl.-Psych. U. Wagner, PD Dr. M. Nitschke, Prof. Dr. R. Verleger,<br />

Dipl. Ing. C. Erdmann<br />

Nichtwiss.<br />

Mitarbeiter: S. Gil, F. Brinkmann<br />

Doktoranden: S.V. Schuknecht, Z. Bataghva<br />

Kooperation: Prof. Dr. J. Born, Dipl.-Psych. S. Fischer, Dipl.-Psych. S. Gais, Dr.<br />

Dipl.-Ing. M. Mölle (Neuroendokrinologie), Dr. U. Melchert (Radiologie)<br />

Förderung: DFG (For 457/1-1&2)<br />

Schmerz<br />

Untersucht wurden zum einen zentrale nozizeptive Prozesse in Folge basaler<br />

sensorisch-noxischer Reize zur Beurteilung der Mechanismen der zentralen<br />

Schmerzverarbeitung mit Hilfe des fMRT. Dies war Grundlage der Untersuchung<br />

der neuronalen Mechanismen der Fähigkeit des Gehirns, fremd- von selbstzugeführten<br />

Schmerzreizen zu unterscheiden.<br />

Weiterhin wurden Schmerzreize als unkonditionierte Reize bei der emotionalen<br />

Gedächtnisbildung im Schlaf untersucht.<br />

Bearbeiter: Prof. Dr. C. Helmchen , C. Mohr, S. Leyendecker, M. Roehl, Dipl.-<br />

Psych. U. Wagner<br />

Kooperation: Prof. Dr. J. Born, Dipl.-Psych. S. Gais (Neuroendokrinologie), Dr.<br />

C. Büchel, Dr. U. Bingel (Neurologie, UKE), Prof. Dr. Lorenz<br />

(Physiologie, UKE)<br />

Förderung: DFG (For 457/1-1), Universität Lübeck<br />

Neurogenetik<br />

Molekulargenetische Charakterisierung des Parkinson-Syndroms mit frühem<br />

Beginn<br />

Bisher wurden 500 Patienten und Kontrollpersonen auf Mutationen im Parkin-Gen<br />

untersucht und eine neue Methode der Gendosisbestimmung auf dem LightCycler<br />

entwickelt. Damit konnte gezeigt werden, dass Gendosisveränderungen den<br />

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