focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

Bewilligung eines BMBF-Vorhabens innerhalb des „Forschungsverbunds Frühintervention
bei Substanzmissbrauch (EARLINT): Teilvorhaben 2 „Evaluation eines
Expertensystems“, Teilvorhaben 3 „Kurzintervention bei jungen Raucherinnen mit
oraler Kontrazeptivaeinnahme und Koordinationszentrum“ • Bewilligung eines Projektes
durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur
„Evaluation eines Leitfadens zu Kurzinterventionen bei Alkoholproblemen für die
ärztliche Praxis im Rahmen einer öffentlichen Kampagne“. • Bewilligung eines Forschungsprojekts
durch den Verein zur Förderung der Rehabilitationsforschung
in Schleswig-Holstein (vffr) zur Früherkennung und Behandlung von
Depressionen in Hausarztpraxen. • Die Forschungsarbeit im Bereich „Suizidprävention“
konnte erfolgreich fortgeführt werden. Die Zwischenbegutachtung des
Projekts „Lithium-Interventions-Studie“ im Rahmen des Kompetenznetzwerks
„Depression“ verlief positiv, so dass sich dieses Projekt im zweiten Bewilligungszeitraum
befindet und Anfang 2005 abgeschlossen wird. • Die Projekte im Rahmen
des Schwerpunkts „Schlafforschung“ wurden durch neue Untersuchungen
zur Thematik „Gedächtnisbildung im Schlaf“ ergänzt. Diese Projekte werden im
Rahmen der DFG-Forschergruppe „Setpoint-Setzung im Schlaf“ gefördert. •
Auch der Schwerpunkt „Persönlichkeitsstörungen“ wurde ausgebaut und erweitert
durch Untersuchungen zur Psychotherapie-Prozessforschung und zu metabolischen
Konsequenzen der Borderline-Persönlichkeitsstörung. • Neu hinzugekommen
ist der Forschungsschwerpunkt „Neurobiologische Prädiktoren und Korrelate
von Psychotherapie“, der im Rahmen eines bizentrischen DFG- Projekts
zusammen mit der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Freiburg
durchgeführt wird. • Fortgesetzt und ausgebaut wurde der Schwerpunkt „Biologische
Faktoren psychotischer Störungen“. Hinzugekommen sind hier Projekte,
die Methoden der funktionellen Kernspintomographie nutzen.
Die wissenschaftliche Arbeit der Klinik wird somit u.a. aus Mitteln der Deutschen
Forschungsgemeinschaft (DFG), des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
(BMBF), der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) sowie
der Schwerpunktförderung der Universität Lübeck und der Zusammenarbeit mit
der Industrie sowie verschiedenen Stiftungen (z.B. Possehl-Stiftung, Dräger-
Stiftung) gefördert. Nach Neuorganisation der wissenschaftlichen Schwerpunkte
der Medizinischen Fakultät der Universität Lübeck ist die Klinik integriert in den
Forschungsschwerpunkt „Gehirn, Hormone und Verhalten“ (Sprecher: Prof. Dr. F.
Hohagen). Sie ist weiterhin beteiligt an der DFG-Forschergruppe „Setpoint-Setzung
im Schlaf“ und an der DFG-Forschergruppe „Gehirnglucose und Metabolisches
Syndrom“. Das wissenschaftliche Methodenrepertoire umfasst endokrinologische
und immunologische Forschungsmethoden, in enger Zusammenarbeit mit
der Medizinischen Klinik I und dem Institut für Immunologie und Transfusionsmedizin,
polysomnographische Messungen im Schlaflabor, Okkulomotorik in enger
Zusammenarbeit mit der Klinik für Neurologie, Emotionslabor sowie bildgebenden
Verfahren, insbesondere der funktionellen Kernspintomographie, die zusammen
mit der Abteilung für Neuroradiologie und dem von DFG und BMBF
geförderten Verbund (NeuroImage Nord) durchgeführt werden.
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