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focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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sind, das dopaminerge und serotoninerge System des ZNS zu modulieren. Hierbei<br />

ergaben sich bisher Hinweise, dass in vivo im Tiermodell der Ratte zugeführtes<br />

NMNorsal zu einer Tag-Nacht-Umkehr, zum Anstieg von Serotonin im Nucleus<br />

caudatus und zu Veränderungen der Opioidrezeptorexpression führt.<br />

Im Rahmen einer europäischen, <strong>mul</strong>tizentrischen Studie zu Tic-Erkrankungen,<br />

insbesondere dem Gilles de la Tourette-Syndrom, und ADHS (Attention Deficit<br />

Hyperactivity Syndrome) bei Kindern und Jugendlichen werden in Lübeck als<br />

Zentrumsleitung Tetrahydroisochinolin-(TIQ)-Derivate im Urin von Patienten und<br />

altersgematchten Kontrollen untersucht. Als Prüfhypothese wird angenommen,<br />

dass es in der Patientengruppe zu Veränderungen in der Konzentration von<br />

TIQ-Derivaten kommt, da diese sich aus Katecholaminen bilden können, deren<br />

Metabolismus bei den entsprechenden Erkrankungen verändert ist.<br />

Bearbeiter: Prof. Dr. A. Moser, Dr. A. Thümen, Dr. J. Hagenah, Dr. P. Albrecht,<br />

Dr. T. Li, Dr. A. Gieselberg, Dr. A. Hiller, Dr. H. Füllgraf,<br />

Prof. Dr. D. Kömpf<br />

Nichtwiss.<br />

Mitarbeiter: K. Schnackenberg, K. Wiegers<br />

Doktoranden: M. Steinkamp, J. Kutz, C. Korte, K. Schramm, D. Stoppenbrink, J.<br />

Bürmann, A. Luborschewski, K. Mende, R. Sarkar, A. Behnecke<br />

Kooperation: U. Hofmann (Signalverarbeitung und Prozessrechentechnik), E.<br />

Bäuml (Chemie), F. Qadri, O. Jöhren (Experimentelle und klinische<br />

Pharmakologie), M. Gerlach (Kinder- und Jugendpsychiatrie,<br />

Würzburg), J. Haavik (Biochemie, Bergen), A. Maass (Theoretische<br />

Chemie, St.Augustin/Bonn), B. Liss (Physiologie, Marburg),<br />

V. Rössner, A. Rothenberger (Kinder- und Jugendpsychiatrie,<br />

Göttingen), F. Riederer, M. Stamenkovic (Psychiatrie, Wien),<br />

T. J. Feuerstein, M. Mantovani (Neuropharmakologie, Freiburg),<br />

A. Peters (Medizinische Klinik I, <strong>UKSH</strong>, Lübeck)<br />

Förderung: DFG (KFo 126/1-1), DAAD, Universität (Schwerpunkt Medizintechnik),<br />

Lampe-Stiftung<br />

Cerebrovaskuläre Forschung<br />

Die zerebro-vaskuläre Arbeitsgruppe befasst sich schwerpunktmäßig mit der<br />

Verbesserung der Ultraschalldiagnostik für Patienten mit zerebrovaskulären<br />

Erkrankungen. Hierbei werden unterschiedliche Ultraschallkontrastmittel und<br />

Bildgebungsmodi (Farbduplexsonographie und Hirnparenchymdarstellung)<br />

untersucht und die Ultraschallkontrastmittel-Pharmakokinetik und Pharmakodynamik<br />

sowohl tierexperimentell als auch im Rahmen von Probanden- und<br />

Patientenstudien evaluiert. Im Zentrum der Gewebsperfusionsdarstellung steht<br />

das Harmonic Imaging-Verfahren, hiermit kann mit hoher Sensititivät Ultraschallkontrastmittel<br />

im Hirnparenchym dargestellt werden. Mit drei verschiedenen<br />

Verfahren (Bolus-Kinetik = BHI, Replenishment-Kinetik = RHI und Destruktionskinetik<br />

= DHI) wird die Hirnperfusion qualitativ und quantitativ dargestellt. Diese<br />

Projekte werden in enger Kooperation mit den Instituten für Neuroradiologie (Prof.<br />

Petersen) und für Signalverarbeitung (Prof. Aach) durchgeführt. Dieser For-<br />

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