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focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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Lebensalter deutlich zu und hat neben einer eingeschränkten Lebensqualität und<br />

überdurchschnittlichen Hospitalisationsrate vor allem eine hohe Komplikationsrate<br />

wie Embolie und Schlaganfall. Vor der Chronifizierung des Vorhofflimmerns sind<br />

paroxysmale Episoden von Vorhofflimmern zu beobachten, welche entweder<br />

spontan oder durch Kardioversion in den Sinusrhythmus konvertieren. Ziel der<br />

Forschungen ist die Charakterisierung von Auslösemechanismen, die Akuttherapie<br />

sowie die Sekundärprävention von Vorhofflimmern.<br />

Bearbeiter: PD Dr. U. Wiegand, Dr. F. Bode, Dr. H. Bonnemeier, Dr.<br />

Boguschewski, Dr. F. Eberhardt, Dr. J. Ortak, , Dr. J. Weckmüller,<br />

Dr. I. Wilke<br />

Molekulargenetische Arbeitsgruppe<br />

Untersuchung von Polymorphismen in Kandidatengenen beim Herzinfarkt<br />

Der Herzinfarkt und die KHK stellen ein erhebliches gesundheitliches Problem in<br />

unserer Gesellschaft dar. Für verschiedene traditionelle Risikofaktoren (Hypercholesterinämie,<br />

arterieller Hypertonus, Diabetes mellitus und Nikotinabusus) konnte<br />

ein deutlich erhöhtes Risiko für die Entstehung der Atherosklerose und des<br />

Herzinfarktes gezeigt werden. Zusätzlich ist die positive Familienanamnese ein<br />

unabhängiger Risikofaktor. Ziel der Untersuchungen ist es, verschiedene Polymorphismen<br />

in Genen zu untersuchen, die in dem Lipidstoffwechsel, dem<br />

arteriellen Hypertonus oder Diabetes mellitus eine Rolle spielen, um letztendlich<br />

Herzinfarktgene zu identifizieren. Im Rahmen des Kompetenznetzes Herzinsuffizienz<br />

werden Art und Häufigkeit von Mutationen in den bekannten Krankheitsgenen<br />

der Kardiomyopathien erfasst und ihre Beziehung zur Ausprägung der<br />

Herzinsuffizienz aufgezeigt.<br />

Bearbeiter: Prof. Dr. H. Schunkert, PD Dr. J. Erdmann, Dr. B. Mayer, Dr. W.<br />

Lieb, Dr. Z. Aherrahrou, Dipl. Stat. A. Götz (FH), L. Döring, P.<br />

Kaczmarek, Dr. H. Liptau, Dr. A. Hafer<br />

Doktoranden: A. Pomarino, I. Borwitzky, W. von Toenspolde, A. Ahmeti, M.<br />

Hillebrandt, HM Grusnick<br />

Nichtwiss.<br />

Mitarbeiter: A. Thiemig, S. Wrobel<br />

Förderung: Deutsche Stiftung für Herzforschung, Wilhelm-Vaillant-Stiftung,<br />

Ernst und Berta Grimmke-Stiftung<br />

Psychosomatik<br />

Die Forschungsschwerpunkte bilden die Essstörungen Magersucht und Bulimie,<br />

psychische Aspekte bei kardiologischen Erkrankungen sowie die entzündlichen<br />

Darmerkrankungen. Bei kardiologischen Patienten wurde insbesondere der Bedarf<br />

an zusätzlichen psychotherapeutischen Maßnahmen erfasst, um hieraus Ansätze<br />

für psychosoziale Interventionen zu entwickeln.<br />

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