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focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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Bearbeiter: PD Dr. M. Heringlake, PD Dr. L. Bahlmann, PD Dr. S. Klaus, Dr.<br />

H. Heinze<br />

Kooperation: Klinik für Herzchirurgie<br />

• Einflussfaktoren in der Regulation des vasoaktiven Peptidhormons<br />

Urotensin II und seine Bedeutung im Hinblick auf die Nierenfunktion<br />

Neben den „klassischen“ – durch Variation kardialer Füllungsdrucke beinflussten<br />

– vasoaktiven Hormonen Vasopressin, atriales natriuretisches Peptid, Angiotensin<br />

II sind in den letzten Jahren verschiedene vasoaktive Peptidhormone beschrieben<br />

worden, deren Bedeutung in der Regulation des Kreislaufs und ihre Wirkung auf<br />

die Nierenfunktion gegenwärtig noch nicht geklärt sind.<br />

Bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung (KHK), die sich einer chirurgischen<br />

Koronarrevaskularisation unterziehen mussten, konnten wir ein Zusammenhang<br />

zwischen den kardialen Füllungsdrucken und der Plasmakonzentration von Urotensin<br />

II (U-II) darstellen. Ausgehend von dieser Beobachtung und der Tatsache,<br />

dass nach den Ergebnissen anderer Arbeitsgruppen Patienten mit schwerer Myokardinsuffizienz<br />

erhöhte Plasmaspiegel von Urotensin II aufweisen, untersuchten<br />

wir den Einfluss akuter Änderungen kardialer Füllungsdrucke während Rechtsherzkatheterergometrie<br />

bei Patienten mit KHK.<br />

Bearbeiter: PD Dr. M. Heringlake, PD Dr. L. Bahlmann, PD Dr. S. Klaus<br />

Doktoranden: O.Uzun, B. Will<br />

Kooperation: Klinik für Herzchirurgie, Schüchtermann-Klinik, Bad Rothenfelde<br />

• Inzidenz und Management von Nierenfunktionsstörungen in der Kardiochirurgie<br />

in Deutschland<br />

In einer durch Fragebogen standardisierten Befragung ermittelten wir die Häufigkeit<br />

von Nierenfunktionsstörungen anhand des neuen Gradingsystems der „Acute<br />

Dialysis Quality Iniative“ (ADQI), den so genannten RIFLE – Kriterien für das Jahr<br />

2003 und eruierten die klinisch üblichen Therapiestrategien im Umgang mit Patienten,<br />

die nach kardiochirurgischen Eingriffen Nierenfunktionsstörungen (NFS)<br />

entwickeln. Dabei zeigte sich eine außerordentlich hohe Variabilität von NFS im<br />

Vergleich verschiedener Kliniken, eine im Median bei 7% liegende Inzidenz von<br />

NFS nach den RIFLE – Kriterien und zum Teil in deutlichem Widerspruch zur<br />

gegenwärtigen Literatur stehende Therapiekonzepte<br />

Bearbeiter: PD Dr. M. Heringlake<br />

Doktorand: M. Knappe<br />

Kooperation: Arbeitsgruppe Niere des gemeinschaftlichen Arbeitskreises Intensivmedizin<br />

der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin und der Deutschen Gesellschaft für Herz-<br />

Thorax und Gefäßchirurgie, Deutsches Herzzentrum Berlin<br />

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