focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

Einzelvorhaben
Der Krallenkonnektor zum atrialen Anschluss von Herzunterstützungssystemen
Ein spezieller Konnektor für Herzunterstützungssysteme mit der Vorhofswand wurde
entwickelt, um insbesondere thromboembolische Komplikationen zu minimieren
und eine Explantation der Kanülen überflüssig zu machen. Der Konnektor wurde
in Zusammenarbeit mit den wissenschaftlichen Werkstätten der Vorklinik
entwickelt, im fluiddynamischen Labor der Klinik für Herzchirurgie getestet und im
Rahmen eines Langzeitversuches bereits bei 3 Schafen implantiert.
Bearbeiter: M. Petersen, Prof. Dr. N.W. Guldner, Prof. Dr. H.H. Sievers
Kooperation: Dr. M. Großherr, Klinik für Anästhesiologie
Entwicklung von antioxidativen Maßnahmen bei KHK zur Behebung von mitochondrialen
Schädigungen, die durch oxidativen Stress entstehen
Oxidativer Stress (OS) ist durch eine Verschiebung der Gleichgewichtslage der
Entstehung von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) und deren Eliminierung
charakterisiert. Beteiligung von ROS an Gewebeschädigung des Herzens sowie in
frühen Stadien der Arteriosklerose sind in vitro von uns weitgehend untersucht.
Nun soll der Einsatz von antioxidativen Maßnahmen in vivo überprüft werden..
Bearbeiter: Dr. S. Mohamed, Dr. A. Gosslau, Dr. D. Techel, Prof. Dr. H.H.
Sievers
Kooperation: Abteilung für Biochemie der Rutgers Universität, New Jersey,
USA, Rechtsmedizin Bremen
Immunologische Faktoren und Funktion von Klappenhomografts im rechtsventrikulären
Ausflusstrakt
Ob valvuläre Homografts abgestoßen werden können, ist umstritten. In einer Serie
von Studien wird die Klappenfunktion nach Implantation eines valvulären Homografts
untersucht, um nach Determinanten der Funktion von Klappenhomografts
im rechtsventrikulären Ausflusstrakt zu suchen: an Patienten, die einen dezellularisierten
Klappenhomograft erhalten haben.
Mit dezellularisierten Klappenhomografts liegt ein Modell vor, bei dem durch den
Vergleich mit einem Kollektiv, das konventionelle Homografts erhalten hat, der
Einfluss spezifischer immunologischer Reaktionen auf die Funktion des valvulären
Homografts untersucht werden kann. Dazu wurden die Patienten in regelmäßigen
Abständen echokardiographisch untersucht, anti-HLA Antikörper bestimmt sowie
ein CT zur morphologischen Beschreibung durchgeführt. Die Arbeiten wurden als
Monographie zusammengefasst.
Bearbeiter: Dr. M. Bechtel, Prof. Dr. H.H. Sievers
Kooperation: Institut für Immunologie und Transfusionsmedizin, Institut für Radiologie
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