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focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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Gesamtdarstellung – Leistungsbericht<br />

Krankenversorgung<br />

An der Klinik für Chirurgie des <strong>UKSH</strong>, Campus Lübeck, konnten die Patientenund<br />

Operationszahlen in den Jahren 2003/2004 trotz Umstrukturierungen im<br />

Rahmen der Zentrenbildung, Renovierungsmaßnahmen im Operationsbereich und<br />

trotz Schließung der gesamten septisch-chirurgischen Station 15a, in den Schwerpunkten<br />

Allgemein- und Viszeralchirurgie, Thoraxchirurgie, Gefäßchirurgie konstant<br />

auf über 4000 (bei Wegfall der Traumatologie) gehalten werden.<br />

Operativer Bereich<br />

Die EDV-gestützte Dokumentation zur internen und externen Qualitätssicherung<br />

wurde fortgesetzt. Der Gesamtanteil minimal-invasiver Eingriffe blieb auf dem<br />

„steady state“. Die europaweit größten Zahlen im Bereich der minimal-invasiven<br />

Kolonchirurgie spiegeln sich in kurzen OP-Dauern, der hohen Akzeptanz der in<br />

der Klinik durchgeführten „Team-Hospitationen“ und den vielen Gastärzten wider.<br />

OP-Methoden wie die radioaktivitätsgeführte Chirurgie im Bereich der Nebenschilddrüsen-<br />

und Schilddrüsenchirurgie, sowie Navigationsverfahren und die<br />

Hochfrequenzthermoablation zur Leberchirurgie (siehe hepato-biliäre Chirurgie)<br />

wurden weiter vorangetrieben. Zu diesen Themen ist die Klinik an verschiedenen<br />

prospektiven Studien beteiligt.<br />

Im Bereich der Thoraxchirurgie, die weiterhin eine Zunahme der Fallzahlen verzeichnen<br />

konnte, wurde der Schwerpunkt der videoskopisch assistierten Thorakoskopie<br />

(VATS) zur Diagnostik und Therapie benigner (z.B. Spontanpneumothorax)<br />

und maligner Erkrankungen weiter etabliert.<br />

Neue Verfahren in der Proktologie/Kontinenzchirurgie wurden etabliert (Staplerhämorrhoidektomie,<br />

STARR, Sakralnervensti<strong>mul</strong>ation etc.) und interdisziplinär<br />

weiter ausgebaut. Diese Techniken werden in zum Teil prospektiv randomisierten<br />

Studien evaluiert.<br />

Zentrum Gefäßchirurgie<br />

Die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie hat dem <strong>UKSH</strong>, Campus Lübeck,<br />

das zertifizierte Qualitätsmerkmal „Gefäßzentrum“ zuerkannt. Das außergewöhnliche<br />

und bislang in Deutschland einmalige an diesem Gefäßzentrum ist der<br />

Zusammenschluss von acht Kliniken und Instituten zu einem übergeordneten Gefäßzentrum<br />

(Neurologie, Medizinische Klinik I und II, Herzchirurgie, Radiologie/<br />

Neuroradiologie und Dermatologie). Ziel dieses Zentrums ist es, gefäßkranken<br />

Patienten, die sich aus welchem Grunde auch immer einer klinischen Behandlung<br />

unterziehen müssen, Diagnostik, Therapie und Nachbehandlung aus einer Hand<br />

bieten zu können.<br />

Die Klinik für Chirurgie hat im Jahre 2004 ca. 1.200 gefäßchirurgische Eingriffe an<br />

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