focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

Entwicklung einer neuen bioaktiven dermalen Matrix durch zell-basierten
Gentransfer
Jedem künstlichen Hautersatz fehlt primär eine Vaskularisierungsstruktur. In
diesem Modell soll mit Hilfe des zell-basierten Gentransfers eine frühzeitige Angiogeneseinduktion
in einer dermalen Matrix induziert und dadurch die Einheilung
derselben verbessert werden.
Bearbeiter: Prof. Dr. H.G. Machens, Dr. S. Grzybowski, Prof. Dr. P. Mailänder
Doktorand: B. Bucsky
Kooperation: PD Dr. Hellwig-Bürgel, Institut für Physiologie, Dr. Krüger, Institut
für Pathologie, PD Dr. Stöckelhuber, Institut für Radiologie, Dr.
Lindenmaier, GBF/Braunschweig
Förderung: DFG (Ma 1951/2-2)
Untersuchung der Biochemie der Grundsubstanz des Bindegewebes der
Haut und der Palmaraponeurose der Hand
In Tierversuchen ließen sich Veränderung der biochemischen Zusammensetzung
der Grundsubstanz der Haut in Abhängigkeit vom Ausmaß der Hautexpansion
nachweisen. Diese Veränderungen sind auch an gedehnter menschlicher Haut,
in der Palmaraponeurose der Hand bei der Dupuytren'schen Kontraktur sowie in
Kapseln nach Implantation von Mammaprothesen nachweisbar.
Weitere Untersuchungen richten sich an die Typisierung von an der
Pathogenese des Morbus Dupuytren beteiligten Myofibroblasten.
Bearbeiter: PD Dr. B. Reichert, Prof. Dr. P. Mailänder
Immunologische, histologische und angiogenetische Veränderungen nach
Implantation von Kunststoffprothesen in Abhängigkeit von Gewebedruck
und Oberflächenbeschaffenheit im Tierversuchsmodell
Ziel des Projekts ist es, im Tiermodell der Ratte zu klären, ob mit Titan bedampfte
Silikonimplantate im geringeren Ausmaß Kapselfibrosen entstehen lassen als
herkömmliche Silikonmaterialien. Da in vivo Langzeitstudien zu dieser neuen
Materialkombination bislang völlig fehlen, kann über eine erhoffte verminderte
Bindegewebsreaktion des Wirtskörpers keine gültige Aussage getroffen werden.
Die Untersuchungsergebnisse wären richtungsweisend für den weiteren Einsatz
dieser Titan-Kunststoffimplantate.
Bearbeiter: Dr. T. Lange, Dr. S. Zimmermann, Dr. J. Lohmeyer, Prof. Dr. P.
Mailänder
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