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focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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Nicht-invasive Risikostratifikation mittel langzeitelektrokardiographisch<br />

gewonnenen Parametern hinsichtlich des plötzlichen Herztodes und<br />

malignen ventrikulären Arrhythmien<br />

Seit der MADIT II Studie ist eine reduzierte linksventrikuläre Pumpfunktion in<br />

Verbindung mit einer dokumentierten nicht-anhaltenden Tachykardie eine<br />

Indikation zur Implantation von Defibrillatoren (ICD). Ein nicht unerheblicher Anteil<br />

von nach diesen Kriterien ICD-versorgten Patienten erfährt allerdings keine<br />

malignen ventrikulären Arrhythmien, welche eine ICD-Intervention notwendig<br />

machen. Vor dem Hintergrung sozioökonomischer Aspekte nimmt die nichtinvasive<br />

Risikostratifikation von Patienten mit „MADIT II Indikation" einen immer<br />

größer werdenden Stellenwert ein. Ziel ist die Entwicklung und Etablierung von<br />

langzeitelektrokardiographischen Risikoprädiktoren, welche diejenigen Patienten<br />

identifizieren können, welche im Vergleich zu anderen Patienten ein deutlich<br />

erhöhtes Risiko für maligne ventrikuläre Arrhythmien tragen.<br />

Bearbeiter: PD Dr. H. Bonnemeier, Dr. J. Ortak, Dr. F. Eberhardt, Dr. I. Wilke,<br />

PD Dr. F. Bode, Prof. Dr. U. Wiegand<br />

Charakterisierung von Auslösemechanismen (Trigger und Modulatoren) von<br />

paroxysmalem Vorhofflimmern<br />

Obwohl Vorhoflimmern die häufigste Herzrhythmusstörung ist, sind bislang nur<br />

wenig Daten über die akuten Auslösemechanismen bekannt. Ziel des Projektes ist<br />

die Charakterisierung und Eingruppierung von Auslösemechanismen paroxysmalen<br />

Vorhofflimmerns, sowie die Detektion von Triggermechanismen und Bestimmung<br />

von Modulatoren. Dieses soll aus langzeitelektrokar-diographischen<br />

Aufzeichnungen und aus dem Speicher von speziellen Zweikammer-Herzschrittmachern<br />

durchgeführt werden.<br />

Bearbeiter: PD Dr. H. Bonnemeier, Dr. J. Ortak, Dr. F. Eberhardt, Dr. I. Wilke,<br />

PD Dr. F. Bode, Prof. Dr. U. Wiegand<br />

Doktorandin: A.S. Krenzien<br />

Primär- und Sekundärprävention atrialer Tachyarrhythmien bei Patienten mit<br />

Herzschrittmachern<br />

Die Programmierung von Herzschrittmachern beeinflusst über hämodynamische<br />

und elektrophysiologische Mechanismen das Auftreten von Vorhofflimmern. Wir<br />

untersuchen daher in drei prospektiv-randomisierten Multicenterstudien mit<br />

Studienleitung in Lübeck die Auswirkungen der Schrittmacherprogrammierung<br />

sowie den Einsatz spezifischer Sti<strong>mul</strong>ationsalgorithmen auf Primär- sowie<br />

Sekundärprävention von Vorhofflimmern.<br />

Bearbeiter: Prof. Dr. U. Wiegand, Dr. F. Boguschewski, Dr. J. Ortak, Dr. I.<br />

Wilke, Dr. F. Eberhardt, PD Dr. F. Bode, PD Dr. H. Bonnemeier<br />

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