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focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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Faktoren in Bezug auf die Regulation von Invasionsgenen näher zu charakterisieren<br />

und Möglichkeit zu identifizieren Kaskaden von Invasionsgenen durch<br />

Beeinflussung dieses Mechanismus zu inaktivieren.<br />

Bearbeiter: E. Kim Ph.D, PD Dr. A. Giese, Dr. J. Leppert<br />

Nichtwiss. Mitarbeiterinnen:<br />

E. Pawlak, N. Pettkus<br />

Doktoranden: S. Schlaffer, K. Erber, R. Wüstenberg<br />

Kooperation: Dr. R. Nadrowitz, Klinik für Strahlentherapie und Nuklearmedizin,<br />

Prof. Dr. E. Reusche, Institut für Pathologie, Neuropathologie,<br />

Prof. Dr. W. Deppert, Heinrich-Pette-Institut, Universität Hamburg,<br />

PD Dr. J. Held-Feind, Neuroonkologisches Labor, Klinik für<br />

Neurochirurgie, <strong>UKSH</strong>, Campus Kiel, M.E. Berens Ph.D., T-Gen,<br />

Arizona, USA, E. van Meir Ph.D., University of Atlanta, USA<br />

Förderung: Mildred Scheel-Stiftung der Deutschen Krebshilfe, Werner und<br />

Klara Kreitz-Stiftung für Krebsforschung, SH, Forschungsschwerpunkt<br />

Onkologie, <strong>UKSH</strong>, Campus Lübeck<br />

Aktivierung der Transkription von p53 und Induktion des programmierten<br />

Zelltodes durch das Antimalariamedikament Chloroquin in menschlichen<br />

Gliomzellen<br />

Funktionelle Inaktivierung des Tumorsupressorgens p53 ist ein wesentlicher<br />

Mechanismus der Tumorprogression einschließlich der humanen Gliome. Eine<br />

wesentliche Funktion von p53 ist die Transaktivierung von zahlreichen p53-abhängigen<br />

Targetgenen, die die Zellzykluskontrolle regulieren, die DNA-Reparatur<br />

veranlassen und überwachen oder Apoptose induzieren. Neue Substanzen, die<br />

zur Aktivierung des p53-Signalweges führen, sind in den letzten Jahrzehnten ein<br />

wichtiger Bereich der p53-Forschung gewesen. Wir konnten zeigen, dass das<br />

Antimalariamittel Chloroquin ein potenter Induktor der p53-abhängigen Transkription<br />

ist und dass Chloroquin die sequenzspezifische DNA-Bindung von p53 aktiviert<br />

und damit in vitro eine deutliche Wachstumshemmung und Induktion von<br />

Apoptose zur Folge hat. Darüber hinaus sensibilisiert Chloroquin-Behandlung von<br />

Gliomzellen diese Zellen gegenüber Gammastrahlung und Medikamenten wie<br />

BCNU. Unsere derzeitigen Arbeiten in vivo sollen dieses neue Therapiekonzept<br />

für eine klinische Studie für Glioblastomrezidivpatienten vorbereiten.<br />

Bearbeiter: E. Kim Ph.D, PD Dr. A. Giese, Dr. J. Leppert<br />

Doktoranden: R. Wüstenberg, S. Schlaffer<br />

Kooperation: Prof. Dr. E. Reusche, Institut für Pathologie, Neuropathologie,<br />

<strong>UKSH</strong>, Campus Lübeck<br />

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