focus mul - UKSH Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

Transcranielle Ultrasonographie im intensivmedizinischen Monitoring hemicraniektomierter
Patienten
Moderne Ultraschallgeräte erreichen eine Bildauflösung, die im Weichteilgewebe
den Informationsgehalt moderner neuroradiologischer Methoden erreicht. Bei
craniektomierten Patienten sind die Untersuchungsvoraussetzungen optimal, da
das Knochenfenster große Flächen zur Schalleinstrahlung bietet. Wir untersuchen,
inwieweit seriell durchgeführte Ultraschalluntersuchungen auf der neurochirurgischen
Intensivstation aufwendige CCT-Transporte intensivmedizinisch
versorgter Patienten ersetzen können. Diese Untersuchungen sollen eine patientenschonende
und krankenhausökonomisch kostengünstige Alternative zu bisherigen
bildgebenden Verfahren aufzeigen.
Bearbeiter: PD Dr. A. Giese, A. Finis
Kooperation: Dr. C. Koch, Institut für Radiologie, Neuroradiologie, PD Dr. G.
Seidel, Klinik für Neurologie
Förderung: Mittel der Universität in Ergänzung zu einem HBFG-Verfahren
Navigierte Endoneurosonographie im multimodalen Monitoring von Patienten
der neurochirurgischen Intensivstation
Moderne Ultraschallköpfe im Katheterformat erlauben es über Bohrlochtrepanationen
den gesamten intracraniellen Inhalt sonographisch darzustellen. In Kombination
mit Neuro-navigationsverfahren können die generierten Ultraschall-bilder
anatomischen Strukturen auf den zugehörigen MRT-Untersuchungen zugeordnet
werden. Trotz der Minaturisierung der Schallköpfe sind alle wesentlichen Untersuchungstechniken
durchführbar, wie Doppler, Duplex und B-Scan-Messungen. In
Verbindung mit von uns zur Patentierung angemeldeten implantierbaren Portsystemen
könnte ein Monitoringverfahren zum Beispiel für Gefäßspasmen in
Folge von Subarachnoidalblutungen für Längsschnittuntersuchungen reproduzierbarer
Gefäßabschnitte verwirklicht werden.
Bearbeiter: PD Dr. A. Giese, Dr. U. Knopp, A. Finis
Kooperation: Firma Siemens, Firma Brainlab
Untersuchungen des Gewebemetabolismus im hämorrhagischen/ septischen
Schock beim Schwein per Mikrodialyse unter besonderer Berücksichtigung
des Gehirnmetabolismus
Bearbeiter: Dr. J. Gliemroth
Doktoranden: N. Onken, A. Keck
Kooperation: PD Dr. S. Klaus, PD Dr. L. Bahlmann, Dr. H. Ocker, Klinik für
Anästhesiologie und Intensivmedizin
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