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XXVI Congreso Internacional de Americanistas

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sind, so liegt das daran, dass die wenigen erhaltenen Quellen jeweils nw<br />

die Gesehichte eines einzigen Stal11mes o<strong>de</strong>r Kónigshauses, namJich <strong>de</strong>!<br />

Quiché und Cakchiqud, behanc]e:n. ?\ur das Drama <strong>de</strong>s Rabinal Achi<br />

führt uns in dichteriseher Fassung eine Episo<strong>de</strong> aus cien Kampfen z\\'.­<br />

schen <strong>de</strong>n Quiché- und Rabina.lkÓnigen vor Augen. Die Ruinen bei R abinal<br />

zeigen uns aber entgegen <strong>de</strong>n sparlichen Nachrichten, dass diese;<br />

Rabinalreich . eine sehr be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> ' Stellung eingenommen haben mUS ei ,<br />

und ein paar Rinweise in <strong>de</strong>n Werken <strong>de</strong>s r6. Jh. lehren uns auch, dass<br />

dieses Reich irgendwelche Beziehungen nach Uspa.ntá11 und Ct/.11én wie<br />

nach <strong>de</strong>r heutigen Alta, Verapaz besesssen hat.<br />

Vor allem sind es zwei Statten, die einer dringen<strong>de</strong>n Untersuchung<br />

beclürfen, die Ruinen von Xeocóc und von Cahyub. Erstere liegell<br />

ca. 8 km in NiW <strong>de</strong>s heutigen Dorfes Rabinal, letztere erheben sieh unmitte.Jbar<br />

nórdlich <strong>de</strong>s Dorfes auf einer das Becken beherrschen<strong>de</strong>n<br />

Anhóhe. Bei hei<strong>de</strong>n han<strong>de</strong>lt es sich um reehteckige und pyramida!e<br />

Erhóhungen, <strong>de</strong>ren abgeschragte Bóschungen mit einem Steinbelag be\.;:­<br />

lei<strong>de</strong>t sind. Dieser ist mit eim:m Kaikverputz verschen. Auf <strong>de</strong>n Plattformen<br />

erheben sich die gut erhaltenen Reste von langgestreckten, weitlaufigen<br />

G~bau<strong>de</strong>n mit mehl'eren Zimmern, auf <strong>de</strong>n Pyrami<strong>de</strong>n stehen<br />

tei·lweise noch gut erhaltene Reste von Tempeln, zu <strong>de</strong>nen man auf Treppen<br />

an <strong>de</strong>n vier o<strong>de</strong>l' nur an zwei Seiten emporstieg. Der Grundplan ist<br />

überall so gestaltet, dass sich die l'echteckigen Gebau<strong>de</strong> um Rófe anordnen,<br />

in <strong>de</strong>ren lVlitte eine Zentralpyrami<strong>de</strong> steht. Bisweilen liegt vor dieser<br />

noch ein niedriger Stllfenaltal'. In Cakyub fin<strong>de</strong>t sich ausserhalb <strong>de</strong> '.­<br />

zentralen Anlage allf einem Bel'ggipfel ein run<strong>de</strong>r Stufenaltal', noch heute<br />

"muml1z" genannt, <strong>de</strong>r einzige Rundbau, <strong>de</strong>n ieh im Rochlan<strong>de</strong> T

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