PDF, 706 Seiten, 7 - Regierungsrat - Kanton Zürich

2241 Fachstelle für Integrationsfragen
D i r e k t i o n d e r J u s t i z u n d d e s I n n e r n
Leistungsgruppen
Hauptereignisse
Die Spezialkommission des Kantonsrates hat den von ihr erarbeiteten Entwurf eines kantonalen Integrationsgesetzes
dem Kantonsrat zur Ablehnung empfohlen. Der Kantonsrat folgte dieser Empfehlung.
Als Antwort auf die sich verändernde Migration und den Bedürfnissen der neu einwandernden,
mehrheitlich hochqualifizierten, Fachkräfte wurde eine Vernetzungs- und Informationsplattform
geschaffen, die 2012 konsolidiert werden soll.
Die Öffentlichkeitsarbeit konnte gemeinsam mit der Bildungsdirektion, der Gesundheitsdirektion
und der Sicherheitsdirektion themenspezifisch verstärkt werden. Des Weiteren wurde von der Fachstelle
eine Informationsmappe für Neuzuzüger aus dem Ausland entwickelt, produziert und an alle Gemeinden
zur Abgabe verteilt. Sowohl der Ausbau der Kampagne wie auch das neue Informationsmaterial für Neuzuzüger
stiessen auch im Berichtsjahr auf ein grosses Echo.
Das Pilotprojekt «Integrationsmodule» wurde im Berichtsjahr weiterentwickelt und Analysen in
drei weiteren Gemeinden durchgeführt. Die Analyseberichte und Workshop-Abläufe konnten im
Berichtsjahr weiterhin optimiert werden. Dieses auch von privaten Stiftungen und dem Bund mitgetragene
Projekt erlaubt, den spezifischen Bedarf der einzelnen Gemeinden an Integrationsmassnahmen
möglichst genau zu ermitteln und für sie wirtschaftlich und gesellschaftlich bestmögliche Lösungen zu
entwickeln. Zudem wurde zusätzlich ein sogenannter Modulkatalog entwickelt. Dieser Katalog bewährter
und gut übertragbarer Integrationsangebote dient den Gemeinden im Rahmen der Bedarfsanalyse
und Beratung als Nachschlagewerk.
Die Zusammenarbeit mit Konsulaten und Migrantenorganisationen wurde intensiviert und eine
erste erfolgreiche Grossveranstaltung durchgeführt.
Wiederum fanden öffentliche Informationsveranstaltungen zu verschiedenen gegenwärtigen
Themen, u.a. zur gegenwärtigen Entwicklung der Migration und zum nationalen Flüchtlingstag, statt.
Laufende Aufgaben
Aufgabe / Stand und Kommentar
A1 Förderung der sprachlichen, beruflichen und sozialen Integration von Migrantinnen und Migranten mit Information,
Bildung und gezielter Projektförderung im Sinne von Fördern und Fordern – verbindlich ab dem ersten Tag – zur Herstellung
von Chancengleichheit
A2 Aktive Koordination und Zusammenarbeit zum Thema Integration in der kantonalen Verwaltung, mit Gemeinden und
privaten Organisationen
A3 Sensibilisierung der Bevölkerung und Öffentlichkeitsarbeit zur Förderung einer sachlichen Auseinandersetzung mit
dem Thema Integration
A4 Zusammenarbeit mit Partnerkantonen und den Bundesbehörden, insbesondere mit dem Bundesamt für Migration
(BFM)
A5 Interdirektionale Koordination und Vernetzung der Integrationsaufgaben
A6 Unterstützung der Integrationsförderung in den Gemeinden
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