PDF, 706 Seiten, 7 - Regierungsrat - Kanton Zürich

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+91,8 Die höheren Steuererträge der laufenden Periode führten zu höheren Nachträgen für
frühere Steuerperioden (§ 19 Abs. 2 lit. b RLV). Hohe Nachträge für die abzurechnende
Steuerperiode 2007 (§ 19 Abs. 2 lit. c RLV) sowie – in geringerem Umfang – die
Nachträge für die Perioden 2006 und früher (§ 19 Abs. 2 lit. d RLV) trugen zum Ergebnis
bei. Insgesamt blieben die Nachträge bei den natürlichen Personen unter Budget,
während bei den juristischen Personen der Budgetwert übertroffen wurde.
+83,0 Die Beitragszahlungen des Lotteriefonds im Berichtsjahr sind gegenüber dem Vorjahr
geringer und nicht – wie budgetiert – wesentlich höher. Dies hängt u.a. damit zusammen,
dass der vom Kantonsrat bewilligte Beitrag von 20 Mio. Franken zugunsten des
Landesmuseums wegen Einsprache nicht ausbezahlt werden konnte und sich der Fortgang
anderer grosser Geschäfte z. T. (z. B. Rheinau, Villa Flora, Protonenbeschleuniger)
verzögerte.
+60,2 Der Anteil des Kantons Zürich am Ertrag der direkten Bundessteuer beruht auf den
tatsächlich eingegangenen Zahlungen (Ist-Methode) und ist damit vom Zahlungsverhalten
abhängig. Die Budgetierung im Berichtsjahr fiel zu tief aus.
+52,2 Die hohe Zunahme ausländischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer führte zu
einem starken Anstieg der Quellensteuererträge.
+50,0 Wegfall des im Budget 2011 zentral eingestellten Teuerungsausgleichs von 1,1% auf
Anfang des Berichtsjahres. Der Teuerungsausgleich wurde in den übrigen Verwaltungseinheiten
gewährt.
+28,6 Höhere Gewinnausschüttung der Zürcher Kantonalbank (+26,0) sowie der Schweizerischen
Nationalbank (+2,6)
+23,4 Höherer Kantonsanteil an den Verrechnungssteuern infolge Mehrertrags des Bundes
+17,1 Die Einnahmen der Erbschafts- und Schenkungssteuer schwanken aufgrund von Nachlässen
mit hohem Steuerertrag.
+15,2 Tieferer Aufwand für die Verzinsung des Fremdkapitals infolge geringerer Kapitalaufnahmen.
+13,8 Die nach wie vor hohe Anzahl eingegangener Selbstanzeigen im Steuerbereich
aufgrund des Bundesgesetzes über die Vereinfachung der Nachbesteuerung in Erb -
fällen und die Einführung der straflosen Selbstanzeige vom 20. März 2008 (gültig ab
1. Januar des Vorjahres) führten zum überproportionalen Anstieg der Nachsteuern und
Bussen.
+5,8 Höhere Dividende der Flughafen Zürich AG (+4,1), der Rheinsalinen AG (+0,9) sowie
der Abraxas Informatik AG (+0,75)
+2,4 Übrige Entlastungen
Investitionsrechnung
–236,7 Wegfall der im Budget 2011 aufgrund der Annahme einer lediglich 80%-Ausschöpfung
der Investitionsbudgets in den übrigen Verwaltungseinheiten zentral eingestellten
Ausgabenminderung
–0,9 Übrige Investitionen