PDF, 706 Seiten, 7 - Regierungsrat - Kanton Zürich

Wirtschaftlichkeit
B1 Personalaufwand pro Volksschüler/in in Fr.
(mit Berücksichtigung der Rückerstattungen der Gemeinden) P 2 788 2 864 2 951 87
B2 Nettoaufwand (Saldo LG Nr. 7200) pro Volksschüler/in in Fr.
(mit Berücksichtigung der Rückerstattungen der Gemeinden) P 3 988 4 202 4 207 5
Abweichungsbegründungen
W1/W2 Die Ergebnisse von PISA 2009 liegen seit dem Berichtsjahr vor. Der Kanton Zürich liegt im Lesen (W1) und in Mathematik
(W2) mit 10 bzw. 13 Punkten unter dem Schweizer Durchschnitt (Referenzwert). Differenzen von 20 oder mehr Punkten
gelten als inhaltlich bedeutsam. Das Abschneiden des Kantons Zürich erklärt sich massgeblich durch den hohen und gestiegenen
Anteil an Schülerinnen und Schülern aus weniger privilegierten Familien mit Migrationshintergrund und geringen
Kenntnissen der Schulsprache.
W3/W4 Die Resultate zur Lernstandserhebung 6. Klassen liegen seit dem Berichtsjahr vor. Erwartet werden in der Erhebung 2009
mindestens so hohe Werte wie in der Erhebung 1998. In der Erhebung 2009 sind die Werte zu Deutsch (W3) und Mathematik
(W4) leicht tiefer. Das Abschneiden des Kantons Zürich erklärt sich massgeblich durch den hohen und gestiegenen
Anteil an Schülerinnen und Schülern aus weniger privilegierten Familien mit Migrationshintergrund und geringen Kenntnissen
der Schulsprache.
Entwicklungsschwerpunkte
Leistungsgruppen
B i l d u n g s d i r e k t i o n
Entwicklungsschwerpunkt / Stand und Kommentar bis
E1 Umsetzung des neuen Volksschulgesetzes (VSG) gemäss Volksabstimmung vom 5. Juni 2005
Abgeschlossen
Die Umsetzung der Neuerungen aus dem Volksschulgesetz wurden vom Kanton, den Schulgemeinden und
Schulen fristgerecht vollzogen. Sie fand mit einer Feier am 10. November im Volkshaus in Zürich ihren
offiziellen Abschluss.
2011
E2 Allgemeine Sprachförderung, insbesondere auch Steigerung der Lese- und Schreibkompetenzen in der
Standardsprache
Abgeschlossen
Ein Bericht über Massnahmen von 2005 bis Bereichtsjahr zeigt: Mindestens 120 Schulen der Volksschule haben
die Leseförderung systematisch verstärkt. Der Unterricht in Deutsch als Zweitsprache wurde insbesondere auf
der Kindergartenstufe im ganzen Kanton ausgebaut.
2011
E3 Neuregelung des Sonderschulwesens durch den Kanton infolge Rückzug des Bundes aus der Sonderschulung
(NFA)
Abgeschlossen
Der Kanton Zürich hat mit dem Volksschulgesetz vom 7. Februar 2005 (VSG, LS 412.100) und den
dazugehörigen Verordnungen das gemäss NFA geforderte Sonderschulkonzept umgesetzt. Der NFA trat
am 1. Januar 2008 in Kraft.
2011
E4 Durchführung von Schulversuchen mit der Grundstufe
Planmässig
Der Regierungsrat hat am 29. September die Gesetzesvorlage 4711b mit zwei Varianten zuhanden des
Kantonsrates verabschiedet. Variante A sieht im Sinne der «prima Initiative» die flächendeckende Umsetzung
des Grundstufenmodells vor, Variante B ermöglicht die freiwillige Umsetzung auf Gemeindeebene.
Der Kantonsrat entscheidet bis spätestens 15. August 2012.
2012
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