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PDF, 706 Seiten, 7 - Regierungsrat - Kanton Zürich

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D i r e k t i o n d e r J u s t i z u n d d e s I n n e r n<br />

Leistungsgruppen<br />

schwer gestörte Täter (gemäss Art. 59 StGB) stieg an. Die Kliniktarife wurden erhöht und die Krankenkassen<br />

bezahlten einen deutlich niedrigeren Anteil als bisher. Ferner ist zu beachten, dass bereits eine<br />

kleine Zunahme von Insassen die Ausgaben beträchtlich anschwellen lassen. So verursachen 3–4 zusätzliche<br />

Insassen in psychiatrischen Kliniken durchschnittliche Mehrausgaben von über 1,0 Mio. Franken<br />

pro Jahr. Die Dauer von stationären Behandlungen ist in der Regel mehrjährig.<br />

In jenen Bereichen des Vollzugs, wo Einflussnahmen möglich waren, konnten Einsparungen erzielt<br />

werden. Dies gilt insbesondere in den JuV-eigenen Justizvollzugsinstitutionen. Der Personalaufwand,<br />

der Betriebsaufwand, die Arbeitsentgelte und die Anschaffungen konnten deutlich unter den geplanten<br />

Budgetwerten abschliessen.<br />

Beim Ertrag wurde der Planwert um 1,2 Mio. Franken verfehlt. Bei den Kostgeldeinnahmen konnte<br />

zwar eine Steigerung erreicht werden. Bei den Verkäufen konnte der ehrgeizige Budgetwert jedoch nicht<br />

egalisiert werden.<br />

Investitionsrechnung<br />

Die Nettoinvestitionen fielen um 4,8 Mio. Franken tiefer aus als budgetiert. Durch einen zwischenzeitlichen<br />

Baustopp wurde das Bauprojekt in der geschlossenen Abteilung des Massnahmenzentrums Uitikon<br />

verzögert. Das Budget konnte bei diesem Projekt im Berichtsjahr nicht ausgeschöpft werden. Eine entsprechende<br />

Kreditübertragung auf das Budget 2012 wurde beantragt.<br />

Der Ersatz der Sicherheitsanlage im Gefängnis Horgen wurde vorerst irrtümlicherweise der Baudirektion<br />

zugeordnet. Dieser Irrtum wurde im Berichtsjahr korrigiert. Die Anlage wurde via Investitionsrechnung<br />

des JuV den Anlagen der Gefängnisse des <strong>Kanton</strong>s <strong>Zürich</strong> zugeführt:<br />

+5,2 Baustopp MZU; Kreditübertragung auf 2012<br />

+1,1 Verschiebung verschiedener kleinerer Projekte<br />

–1,5 Formelle Verschiebung der Sicherheitsanlagen Horgen aus der Baudirektion in die<br />

Anlagen des JuV via Investitionsrechnung<br />

Personal<br />

Insgesamt wurde der geplante Personalbestand um 14,4 Stellen verfehlt. Die Gründe liegen vorwiegend<br />

bei den BVD, die im Rahmen der Reorganisation sowie der Modellversuche ROS nicht alle Stellen nahtlos<br />

besetzen konnten. Ferner entstanden zeitliche Verzögerungen bei der Einstellung von Sozialpädagogen<br />

im MZU. Zudem führte die Reduktion des Beschäftigungsgrades von Mitarbeitenden in den Gefängnissen<br />

<strong>Kanton</strong> <strong>Zürich</strong> zusätzlich zu einer leichten Unterbesetzung gemäss Budget.<br />

Rücklagen<br />

Bestand 31.12.2010 Auflösung 2011 Antrag Bildung 2011 Bestand 31.12.2011 Veränderung<br />

plus Bildung 2010 (verbucht 2012) plus Bildung 2011 Bestand<br />

Rücklagen 4 029 914 –1 136 823 0 2 893 091 –1 136 823<br />

Auflösung von Rücklagen 2011<br />

– 718 050 temporär finanzierte Anstellungen<br />

– 125 641 interne Führungsausbildung für Mitarbeitende<br />

– 100 259 gemeinschafts-/gesundheitsfördernde Massnahmen<br />

– 192 873 Diverses<br />

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