PDF, 706 Seiten, 7 - Regierungsrat - Kanton Zürich

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+91,8 Nachträge an direkten Steuern für frühere Steuerperioden: Die höheren Steuerer-
träge der laufenden Periode führten zu höheren Nachträgen (§ 19 Abs. 2 lit. b RLV).
Hohe Nachträge für die abzurechnende Steuerperiode 2007 (§ 19 Abs. 2 lit. c RLV)
sowie – in geringerem Umfang - die Nachträge für die Perioden 2006 und früher
(§ 19 Abs. 2 lit. d RLV) trugen zum Ergebnis bei. (Hinweis: Im Anhang ist unter
«Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze» das genaue Vorgehen für die Verbuchung
der Staatssteuererträge umschrieben). Insgesamt blieben die Nachträge bei
den natürlichen Personen unter Budget, während bei den juristischen Personen der
Budgetwert übertroffen wurde.
+13,8 Übrige Erträge: Die nach wie vor hohe Anzahl eingegangener Selbstanzeigen aufgrund
des Bundesgesetzes über die Vereinfachung der Nachbesteuerung in Erbfällen
und die Einführung der straflosen Selbstanzeige vom 20. März 2008 (gültig ab
1. Januar des Vorjahres) führten zum überproportionalen Anstieg.
+52,2 Quellensteuer: Die hohe Zunahme ausländischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
(siehe auch Indikatoren L16 bis L18 in der LG Nr. 4400) führte zu einem
starken Anstieg der Quellensteuererträge.
+17,1 Erbschafts- und Schenkungssteuer: Die Einnahmen der Erbschafts- und Schenkungssteuer
schwanken aufgrund von Nachlässen mit hohem Steuerertrag.
+60,2 Direkte Bundessteuer: Der Anteil des Kantons Zürich am Bundessteuerertrag beruht
auf den tatsächlich eingegangenen Zahlungen (Ist-Methode) und ist damit vom
Zahlungsverhalten abhängig. Die Budgetierung im Berichtsjahr fiel zu tief aus.
+23,4 Verrechnungssteuer und EU-Zinsbesteuerung: höherer Kantonsanteil an Verrechnungssteuern
infolge Mehrertrags des Bundes.
Aufwand:
–7,8 Quellensteuern: Der Mehrertrag an Quellensteuern führt zu höheren Bezugspro -
visionen an die Arbeitgeber und ebenso zu höheren Entschädigungen an die
Gemeinden.