PDF, 706 Seiten, 7 - Regierungsrat - Kanton Zürich

P a r l a m e n t a r i s c h e V o r s t ö s s e u n d I n i t i a t i v e n
122/2010 Überprüfung der Lehrerbildung im Hinblick auf die Bedürfnisse der Schulpraxis
30. August 2010 (Postulat Kurt Leuch, Oberengstringen, und Johannes Zollinger, Wädenswil). Der Regie-
rungsrat wird eingeladen, die Effizienz der Lehrerbildung im Hinblick auf die Bedürfnisse der Schulpraxis
einer eingehenden Prüfung zu unterziehen. Mit der Evaluation soll ein unabhängiges wissenschaftliches
Team beauftragt werden.
Prüfung
132/2010 Lehrgang für Quereinsteiger in den Lehrberuf
30. August 2010 (Postulat Walter Schoch, Bauma, Corinne Thomet-Bürki, Kloten, und Thomas Wirth,
Hombrechtikon). Der Regierungsrat wird ersucht, für geeignete Personen mit Hochschulabschluss den Einstieg
in den Lehrberuf an der Volksschule zu erleichtern und an der PHZH einen Lehrgang einzurichten, der
es Quereinsteigern erlaubt, sich nach einer kürzeren Intensivausbildung die notwendigen Kenntnisse berufsbegleitend
anzueignen.
Prüfung
202/2010 Berufsschule: wirksame Massnahmen gegen Lehrermangel
27. September 2010 (Postulat Josef Wiederkehr, Dietikon, Samuel Ramseyer, Niederglatt, und Corinne
Thomet-Bürki, Kloten). Der Regierungsrat wird ersucht, auf den Mangel an Berufsschullehrern zu reagieren
und wirksame Massnahmen zu ergreifen. Motivierte, qualifizierte Interessierte, die sich zum Lehrer aus -
bilden möchten, sollen daher vereinfachte Zulassungsbedingungen vorfinden. Der Kanton Zürich soll zudem
im Vergleich zu anderen Kantonen bezüglich Lohnniveau attraktiv und konkurrenzfähig werden. So sollen
nicht nur Diplome entscheidend sein, um an Berufsschulen zu unterrichten, sondern auch die Erfahrung und
Fähigkeit der Lehrpersonen auf Lehrlinge einzugehen und sie zum Lernen zu motivieren.
Prüfung
181/2008 Aufwertung der Funktion der Lehrpersonen mit Klassenführungsverantwortung
15. November 2010 (Postulat Johannes Zollinger, Wädenswil, Markus Späth-Walter, Feuerthalen, und
Samuel Ramseyer, Niederglatt). Der Regierungsrat wird gebeten, die Funktion der Lehrpersonen mit
Klassenführungsverantwortung aufzuwerten.
Für jede Klasse ist eine Lehrperson als Klassenlehrkraft verantwortlich zu erklären. Wer die Klassen-
verantwortung für eine Klasse in Kindergarten, Primarschule oder Oberstufe (inklusive Kleinklassen) sowie
an den Mittel- und Berufsschulen trägt, hat Anspruch auf eine Klassenlehrpersonen-Zulage (z. B. Einreihung
in der Jahresstufe) und wird an der Volksschule mit zwei Wochenlektionen, an der Mittel- und Berufsschule
mit einer Wochenlektion entlastet.
Die Klassenverantwortung wird von einer Lehrperson allein oder von zwei Lehrpersonen im Job-
Sharing gemeinsam wahrgenommen werden.
Prüfung
Bildungsdirektion
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