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PDF, 706 Seiten, 7 - Regierungsrat - Kanton Zürich

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Befragung der Mitarbeitenden der Finanzdirektion<br />

Überblick<br />

F i n a n z d i r e k t i o n<br />

Im September hat die Finanzdirektion eine Befragung zur Arbeitssituation durchgeführt. Mehr als 750 Mit -<br />

arbeiterinnen und Mitarbeiter haben an der Befragung teilgenommen, was einer sehr hohen Rücklaufquote<br />

von 77,6% entspricht. Die Resultate sind insgesamt gut. Rund 80% der Teilnehmenden sind der<br />

Meinung, dass die Finanzdirektion eine attraktive Arbeitgeberin ist.<br />

Die Arbeitszufriedenheit in der Finanzdirektion ist mit einem Wert von rund 70 von 100 Punkten<br />

positiv ausgefallen. Dasselbe gilt für das Commitment (Zugehörigkeitsgefühl der Mitarbeitenden zur<br />

Arbeitgeberin Finanzdirektion), das sich mit 76 Punkten auf einem mittleren bis guten Niveau bewegt.<br />

Am besten bewerteten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Führungs- und Sozialkompetenz der<br />

direkten Vorgesetzten, den Arbeitsinhalt, das Arbeitsklima und die Organisation. Aufholbedarf sehen die<br />

Befragten vor allem in den Themenbereichen Entlöhnung, Zusammenarbeit, Arbeitsbelastung/Ausgleich,<br />

Information und Kommunikation sowie Personalentwicklung. Im 2012 werden durch die Ämter der<br />

Finanzdirektion Massnahmen zur Stärkung der Arbeitszufriedenheit und des Commitments ausgearbeitet<br />

und ausgelöst.<br />

Vorlage zur Sanierung der BVK Personalvorsorge des <strong>Kanton</strong>s <strong>Zürich</strong><br />

Einen erheblichen verwaltungsinternen Aufwand hat die Bereinigung der im Vorjahr in die Vernehmlassung<br />

geschickten Sanierungsvorlage für die BVK Personalvorsorge des <strong>Kanton</strong>s <strong>Zürich</strong> ausgelöst, wozu<br />

der <strong>Regierungsrat</strong> verpflichtet ist, weil der Deckungsgrad unter 90% liegt. Nachdem die rund 250 Eingaben<br />

ausgewertet waren, hat die Finanzdirektorin mehrere in der Vernehmlassung geäusserte Einwände<br />

aufgenommen und dem <strong>Regierungsrat</strong> ein angepasstes Sanierungspaket vorgelegt, das dieser im November<br />

zuhanden des <strong>Kanton</strong>srates verabschiedet hat. Die Vorlage hält am deckungsgradabhängigen Sanierungskonzept<br />

fest und beteiligt daran sowohl die Arbeitgebenden wie die Arbeitnehmenden. Neu ist,<br />

dass die ebenfalls geplanten höheren Sparbeiträge erst ab einem Deckungsgrad von mindestens 90% zur<br />

Anwendung gelangen. Damit hat der <strong>Regierungsrat</strong> einen zentralen Kritikpunkt der angeschlossenen<br />

Arbeitgeber aufgenommen, die eine zu hohe Belastung befürchtet hatten. Gleichzeitig entfallen die<br />

ursprünglich geplanten lohnwirksamen Sanierungsbeiträge für die Arbeitnehmenden bei einem Deckungs -<br />

grad zwischen 90% und 100%; sie müssen im Gegenzug bis zur vollen Deckung der Kasse eine Minderverzinsung<br />

ihrer Sparguthaben in Kauf nehmen. Der rechnerische Arbeitnehmeranteil an den Sanierungskosten<br />

beläuft sich somit – in Abhängigkeit des Deckungsgrades – auf 35% bis 49%. Das Konzept<br />

sieht neben dem von 4,0% auf 3,25% gesenkten technischen Zinssatz und tieferen Umwandlungssätzen<br />

auch Abfederungsmassnahmen vor. Damit die Kosten des tieferen technischen Zinssatzes und der Abfederung<br />

nicht zulasten der BVK gehen, was deren Deckungsgrad noch weiter verschlechtern würde, hat<br />

der <strong>Regierungsrat</strong> dem <strong>Kanton</strong>srat zudem eine Einmaleinlage von 2 Mrd. Franken beantragt. Auch damit<br />

hat er eine Kritik aus der Vernehmlassung aufgenommen. Mit dem Gesamtpaket besteht die Aussicht,<br />

dass die BVK innert einer realistischen, vom Bund auf maximal zehn Jahre ab der ersten Unterdeckung<br />

(2008) befristeten Zeit wieder auf eine volle Deckung kommt. Diese Frist ist auf zehn Jahre beschränkt,<br />

weil die BVK im System der Vollkapitalisierung geführt wird. Es ist geplant, die Sanierung auf Anfang<br />

2013 in Kraft zu setzen.<br />

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