PDF, 706 Seiten, 7 - Regierungsrat - Kanton Zürich

3300 Migrationsamt
Hauptereignisse
Zunahme des Bestandes der ausländischen Wohnbevölkerung
Der im Berichtsjahr andauernde Anstieg der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung des Kantons
Zürich führte dazu, dass die Zahl der zu bearbeitenden Bewilligungsgeschäfte erneut anstieg. Diese
Entwicklung betraf neben den im Bewilligungsbereich tätigen Abteilungen insbesondere auch die Abteilung
Dienste und die dort integrierten Aufgabenbereiche Publikumsverkehr (Schalter und Telefonische
Auskunftsstelle) und Rückwärtiger Dienst. Dank der 2009 bewilligten und rekrutierten zusätzlichen
Stellen für die Bewältigung des Tagesgeschäfts konnten die Pendenzen auf einem tiefen Stand gehalten
und kurze Verfahrensdauern sichergestellt werden.
Ausländerbestand 2005-2011 (Stand: jeweils Ende August)
350 000
300 000
250 000
200 000
150 000
100 000
50 000
0
Leistungsgruppen
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
S i c h e r h e i t s d i r e k t i o n
Ausländerbestand (Ende August)
davon EU/EFTA
Biometrischer Ausländerausweis
Am 24. Januar wurde für Drittstaatsangehörige ein neuer, mit biometrischen Daten versehener Ausländerausweis
(AA10) eingeführt. Die biometrischen Daten (Gesichtsbild und Fingerabdrücke) werden
zentral beim Migrationsamt erfasst. Die mit dem AA10 zusammenhängenden, gemeinsam mit den Einwohnerkontrollen
überarbeiteten Abläufe erwiesen sich als zweckmässig und alltagstauglich. Die zur
Verbesserung des Informationsaustausches eingerichtete Datenplattform «Migrationsamt-Einwohnerkontrollen»
(MiGEK) bewährte sich. Mit der für die Einwohnerkontrollen über das MiGEK möglichen
Reservation lassen sich die Daten ohne Wartezeiten erfassen. EG-/EFTA-Staatsangehörige und Personen
des Asylbereichs erhalten weiterhin den herkömmlichen, vom Migrationsamt hergestellten Ausländerausweis.
Wegweisungsvollzug
Sonderflüge
Infolge des Todesfalls eines nigerianischen Staatsangehörigen anlässlich eines Sonderflugs im März 2010
setzte das Bundesamt für Migration die Durchführung solcher Sonderflüge vorerst allgemein aus. Im
Berichtsjahr wurden die Flüge wieder aufgenommen.
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