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PDF, 706 Seiten, 7 - Regierungsrat - Kanton Zürich

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Nordafrika<br />

Die Umwälzungen in Nordafrika führten zu einer grossen Zahl vorwiegend tunesischer Asylsuchender, die<br />

über Italien in die Schweiz gelangten. Auf deren Gesuche wurde von den Bundesbehörden gross -<br />

mehrheitlich nicht eingetreten, da sie bereits in einem dem Dubliner Abkommen unterstellten Staat um<br />

Asyl nachgesucht hatten. Die nach diesem Abkommen möglichen Rückführungen nach Italien erfolgten<br />

allerdings nicht in genügendem Mass. Direkte Rückführungen nach Tunesien waren mangels entsprechender<br />

Vereinbarungen des Bundes mit der tunesischen Übergangsregierung nicht möglich.<br />

Dubliner Abkommen<br />

Das Dubliner Abkommen hatte auch im Berichtsjahr insoweit positive Folgen, als zahlreiche Personen aus<br />

Gründen der Zuständigkeit anderen Staaten übergeben werden konnten. Im Berichtsjahr waren dies für<br />

den <strong>Kanton</strong> <strong>Zürich</strong> 420 (Vorjahr 324) Personen; in 319 (Vorjahr: 234) Fällen steht die Überführung noch<br />

aus. Die Zahl der vollzogenen Ausschaffungen blieb auf im Vergleich zum Vorjahr gleich hohem Stand.<br />

Organisation<br />

Die im Jahr 2010 durchgeführten externen Analysen der Strukturen und Prozesse bildeten die Grundlage<br />

für das im Berichtsjahr eingeleitete Umsetzungsprojekt «Migrationsamt 2011».<br />

In den Teilprojekten Führung, e-Dossier, Dokumentenmanagement, Controlling, Personal mana -<br />

gement und Kommunikation wurden weitere Verbesserungen umgesetzt. So wurde beispielsweise im<br />

Rahmen des Projekts «e-Dossier» die vollständige Umstellung auf elektronische Aktenführung weiter<br />

vorangetrieben. Seit dem 1. Oktober werden sämtliche neu erstellten Dossiers ausschliesslich elektronisch<br />

geführt.<br />

Laufende Aufgaben<br />

Aufgabe / Stand und Kommentar<br />

A1 Vollzug des Ausländerrechtes des Bundes unter bestmöglicher Abstimmung der Interessen und Erwartungen der<br />

verschiedenen Anspruchsgruppen (Personen ausländischer Nationalität, Öffentlichkeit, Arbeitgebende, Behörden,<br />

kommunale, kantonale und eidgenössische Amtsstellen u. a.)<br />

A2 Vollzug der kantonalen Aufgaben im Rahmen des Asylrechtes des Bundes<br />

A3 Die Hauptaufgaben des Amtes sind<br />

– Prüfung von Gesuchen und das Erteilen, Verweigern, Verlängern, Nichtverlängern oder Widerrufen<br />

von Bewilligungen<br />

– Treffen von Rückkehrmassnahmen im Falle von Wegweisungen und administrative Aufgaben im Asylbereich<br />

– Treffen von angemessenen Massnahmen im Falle von Straffälligkeit, dauerhaftem Sozialhilfebezug,<br />

Verstössen gegen die öffentliche Sicherheit und Ordnung und bei Missbräuchen sowie von illegaler Anwesenheit

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