PDF, 706 Seiten, 7 - Regierungsrat - Kanton Zürich

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54. Beziehungen zu nahestehenden Personen und Organisationen
Nach IPSAS 20 sind die Beziehungen zu nahe stehenden Einheiten und Personen auszuweisen. Als nahe stehende
Einheiten gelten beim Kanton Zürich die beherrschten Einheiten, inklusive der indirekten Beherrschung
durch Intermediäre oder Töchter, assoziierte Organisationen sowie Einheiten, auf welche die nahestehenden
Personen einen bedeutenden Einfluss haben. Nahe stehende Personen sind die Mitglieder des Regierungsrates,
Vertreter der obersten Verwaltungsebene (Universitätsrat, Spitalrat, Fachhochschulrat, Verkehrsrat) sowie die
Familienmitglieder der genannten Personenkreise. Sie können die Beschlussfassung in finanzieller oder operativer
Hinsicht beherrschen oder bedeutend beeinflussen. Offenzulegen sind sämtliche wesentlichen Transaktionen
mit nahe stehenden Personen und Einheiten, welche nicht zu Marktkonditionen durchgeführt wurden, inklusive
der Art der Beziehung und der Transaktionen sowie die diesen Transaktionen zu Grunde gelegten Bedingungen.
Transaktionen bestehen aus Transfers von Ressourcen oder Verpflichtungen, unabhängig davon, ob ein Entgelt
erhoben wird. Zusätzlich sind die Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Personen und
Einheiten anzugeben. Transaktionen, für die eine gesetzliche Grundlage besteht oder die für die Grosszahl der
kantonalen Mitarbeiter Gültigkeit haben sind nicht meldepflichtig.
Transaktionen zu Nahestehenden
Die Organisationseinheiten der konsolidierten Rechnung haben bestätigt, dass im Berichtszeitraum keine Transaktionen
mit nahe stehenden Personen oder Einheiten stattgefunden haben, die nicht marktkonform wären. Auf
den Abschlussstichtag hin bestehen auch keine Forderungen oder Verbindlichkeiten mit nahe stehenden Personen
oder Einheiten.
Offenlegung zu Führungskräften
Die Entlöhnung und die Entrichtung anderer personalrechtlicher Entschädigungen sind im Gesetz über das Arbeitsverhältnis
des Staatspersonals (Personalgesetz) vom 27. September 1998, in der Personalverordnung vom
16. Dezember 1998 ab § 8 und in der Vollzugsverordnung zum Personalgesetz in den §§ 32 und fortfolgende
geregelt.
55. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Bis zur Genehmigung der Jahresrechnung 2011 durch den Regierungsrat am 28. März 2012 ist folgendes Ereignisse
eingetreten, welches die Wesentlichkeitsgrenze von 10 Mio. Franken übersteigt und eine Anpassung von
Vermögenswerten erfordert hätte:
Bei der gemäss § 11 Abs. 1 Rechnungslegungsverordnung (RLV) im 2011 durchgeführten Neubewertung der
Liegenschaften im Strassenfonds sind durch einen Grundlagenirrtum 8 Liegenschaften im Umfang von 10,7 Mio.
Franken überbewertet worden. Entsprechend ist die Zuweisung in den Strassenfonds zu hoch ausgewiesen.
Die Anpassung konnte aufgrund des Genehmigungsprozesses zur Abnahme der Jahresrechnung nicht mehr
vorgenommen werden. Die Korrektur erfolgt in der Rechnung 2012.