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PDF, 706 Seiten, 7 - Regierungsrat - Kanton Zürich

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Währungsrisiken<br />

Das Währungsrisiko beinhaltet die Abhängigkeit von Veränderungen der Wechselkurse fremder Währungen. Der <strong>Kanton</strong><br />

sichert sämtliche wesentlichen Fremdwährungsbestände ab. Per 31. Dezember 2011 bestanden keine wesentlichen<br />

Fremdwährungsbestände.<br />

Marktwertrisiken<br />

Die Marktwertrisiken zeigen die Wertschwankungen von Finanzanlagen in der Bilanz auf und sind abhängig von der Marktpreisvolatilität<br />

der jeweiligen Finanzanlagen. Die wesentlichsten Marktpreisrisiken in der Bilanz per 31. Dezember 2011 setzen<br />

sich aus den kurzfristigen verzinslichen Anlagen von 18,9 Mio. Franken (Vorjahr: 34,2 Mio. Franken) sowie den verzinslichen<br />

Anlagen im Finanzvermögen von 119,8 Mio. Franken (Vorjahr: 112,2 Mio. Franken) zusammen.<br />

Durch die Strategie, die verzinslichen Anlagen nicht vor dem jeweiligen Ablaufdatum zu verkaufen, wird das Marktwertrisiko<br />

auf temporäre Schwankungen reduziert.<br />

Kreditrisiken<br />

Kreditrisiken entstehen durch die finanziellen Vermögenswerte des <strong>Kanton</strong>s, welche die flüssigen Mittel sowie kurzfristige<br />

und langfristige Forderungen umfassen. Das Kreditrisiko beinhaltet mögliche Forderungsausfälle, was einen finanziellen<br />

Verlust für den <strong>Kanton</strong> darstellen würde. Alle Einheiten des <strong>Kanton</strong>s überwachen ihre finanziellen Vermögenswerte laufend<br />

und erfassen wenn nötig Wertberichtigungen, welche einerseits auf Erfahrungswerten und andererseits auf der bekannten<br />

oder erwarteten Kreditfähigkeit der Gegenpartei beruhen.<br />

Das maximale Kreditrisiko beläuft sich auf den Bilanzwert dieser finanziellen Vermögenswerte und beträgt 5 665 Mio. Franken<br />

(im Vorjahr: 5 125 Mio. Franken). Per 31. Dezember 2011 setzt sich das Kreditrisiko wie folgt zusammen:<br />

per per<br />

Mio. Franken 31.12.2011 31.12.2010<br />

Total Kreditrisiko 5 665 5 125<br />

Anhang<br />

Ziffer<br />

Flüssige Mittel 1 676 1 463 18<br />

Forderungen 2 672 2 341 19<br />

Kurzfristige Finanzanlagen Finanzvermögen 296 280 22<br />

Langfristige Finanzanlagen Finanzvermögen 145 131 22<br />

Darlehen Verwaltungsvermögen 876 910 29<br />

Die flüssigen Mittel sowie die kurzfristigen Finanzanlagen werden im Wesentlichen zentral durch das Amt für Tresorerie bewirtschaftet.<br />

Die Steuerung des Kreditrisikos erfolgt über die Vergabe von Kreditlimiten und Bonitätsprüfungen der Gegenparteien.<br />

Die Bonität der Gegenparteien wird laufend überwacht und die Höhe der Kreditlimiten entsprechend angepasst.<br />

Die Forderungen umfassen hauptsächlich Steuerforderungen gegenüber juristischen und natürlichen Personen und Forderungen<br />

aus Strassenverkehrsabgaben. Die Kreditrisiken sind dabei auf eine Vielzahl von Gläubigern verteilt. Dem Kreditausfallrisiko<br />

wird mit spezifischen Wertberichtigungen auf Basis von Erfahrungswerten Rechnung getragen.<br />

Die Darlehen des Verwaltungsvermögens sind im vorliegenden Bericht unter Ziffer 30 einzeln aufgeführt. Bei den wesentlichen<br />

Positionen werden die Verlustrisiken als gering eingestuft, da sie teilweise durch Passivpositionen abgedeckt oder<br />

grundpfandrechtlich abgesichert sind. Die bedeutenden Schuldner weisen eine erstklassige Bonität auf.

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