PDF, 706 Seiten, 7 - Regierungsrat - Kanton Zürich

Finanzen im Überblick
R e g i e r u n g s r a t
Vergleich Rechnung 2011 mit Budget 2011
Die Erfolgsrechnung 2011 hat um 1915 Mio. Franken schlechter als budgetiert abgeschlossen. Das liegt am
Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit, das 2007 Mio. Franken schlechter ausgefallen ist.
Wichtigste Veränderungen im Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit (in Mio. Franken):
+459 Fiskalertrag
+267 Staatssteuern natürliche Personen
(davon +247 aus Erträgen für die laufende Steuerperiode)
+169 Staatssteuern juristische Personen
(davon +136 aus Nachträgen für die abzurechnende
Steuerperiode 2007)
+138 Transferertrag
+84 Erträge aus den Anteilen an der direkten Bundessteuer und
an der Verrechnungssteuer
-2633 Personalaufwand
–2617 Rückstellungen für die Sanierung der BVK
Die Nettoinvestitionen 2011 liegen um 87 Mio. Franken unter dem Budget, obwohl dieses pauschal um 20%
gekürzt wurde, weil erfahrungsgemäss nicht alle Projekte zeitgerecht umgesetzt werden können. Die Nettoinvestitionen
sind so tief ausgefallen, weil geleistete Vorfinanzierungen bei Infrastrukturprojekten früher als erwartet an den Kanton
zurückgeflossen sind.
Geldflussrechnung
Im Berichtsjahr haben sich die flüssigen Mittel um 213 Mio. Franken erhöht. Aus betrieblicher Tätigkeit
sind dem Staatshaushalt 865 Mio. Franken zugeflossen. Dem stehen Abflüsse von 651 Mio. Franken
gegenüber, davon 623 Mio. Franken aus der Investitionstätigkeit und 28 Mio. Franken aus der Finanzierungstätigkeit.
Im Vorjahr standen Zuflüsse von rund 1,1 Mrd. Franken praktisch gleich hohen Abflüssen gegenüber.
Mittelfristiger Haushaltsausgleich 2004–2011
Der gesetzlich geforderte mittelfristige Ausgleich der Erfolgsrechnung für die letzten acht Jahre ist auch
bei Einrechnung der Rückstellungen für die BVK-Sanierung erreicht. Über die Jahre 2004–2011 ist ein
kumulierter Ertragsüberschuss von 849 Mio. Franken zu verzeichnen. Dabei werden für die Jahre vor
2009 die vom Kantonsrat genehmigten Rechnungsergebnisse gemäss Finanzhaushaltsgesetz verwendet
(§ 51 FCV). Stimmt der Kantonsrat der BVK-Vorlage zu, wird die Rückstellung nicht in den mittelfristigen
Haushaltsausgleich eingerechnet. Dann würde der Überschuss fast 3,5 Mrd. Franken betragen.
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