PDF, 706 Seiten, 7 - Regierungsrat - Kanton Zürich

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� KANTAG AG
� Landwirtschaftliche Kreditkasse
� Legate und Stiftungen mit eigener Rechtspersönlichkeit
� Zentrum für Gehör und Sprache Zürich (ZGSZ)
� Zürcher Kantonalbank
Im 2011 wurden die Baurekurskommissionen und die Steuerrekurskommissionen von der Direktion der Justiz und des Innern
(Konsolidierungskreis 1) zu den Obersten Gerichten (Konsolidierungskreis 2) überführt. Zudem wurde ein neuer gesetzlicher
Fonds, der Berufsbildungsfonds begründet. Es handelt sich um einen Fonds im Fremdkapital. Bei den Legaten
und Stiftungen ist der Walter Imhof-Fonds hinzu gekommen.
Konsolidierungsgrundsätze
Bei der Konsolidierung gelten die nachfolgend aufgeführten Konsolidierungsgrundsätze:
Vollkonsolidierung: Die konsolidierte Rechnung wird nach dem Prinzip der Vollkonsolidierung erstellt (§ 29 RLV). Dies bedeutet,
dass die Positionen der Bilanz und der Erfolgsrechnung der zu konsolidierenden Einheiten vollständig in die konsolidierte
Rechnung integriert werden, bereinigt um Innenbeziehungen.
Einheitliche Abschlusstermine: Der Abschlusstermin für alle in die konsolidierte Rechnung einbezogenen Organisationen ist
der 31. Dezember.
Einheitliche Rechnungslegungsgrundsätze: Alle zu konsolidierenden Einzelabschlüsse müssen aufgrund der im Gesetz über
Controlling und Rechnungslegung, der dazugehörigen Verordnung, dem Handbuch für Rechnungslegung oder Fachweisungen
erlassenen Rechnungslegungs- und Bewertungsrichtlinien erstellt werden.
Einheitliche Kontenpläne und Kontierungsrichtlinien: Damit der konsolidierte Abschluss des Kantons ordnungsgemäss erstellt
werden kann, werden alle Einzelabschlüsse der einbezogenen Organisationen nach einheitlichen Kontenplänen und
Kontierungsrichtlinien erstellt. Einzelabschlüsse, die aufgrund von nationalen oder lokalen Vorschriften unterschiedlich ausgestaltet
sind, müssen durch Umgliederung, Umkontierung und Umbewertungen auf die für den Kanton geltenden Richtlinien
umgeschlüsselt werden. Die konsolidierten Einheiten konsolidieren ihrerseits weitere Organisationen, wenn die Voraussetzungen
dazu erfüllt sind (§ 30 Abs. 1 RLV).
Neuerungen in der Berichterstattung 2011
Die Offenlegung der finanziellen Zusicherungen (Commitments) wurde auf die Berichterstattung 2011 hin neu geregelt. Die
finanziellen Zusicherungen nach kreditrechtlicher Sicht (Ausgabenbewilligungen und Verpflichtungskredite) werden im Anhang
der konsolidierten Rechnung unter einer eigenen Ziffer ausgewiesen. Die bisherige Offenlegung der finanziellen Zusagen
aus langfristigen Verträgen, zugesicherten Beiträgen und übrigen Zahlungsverpflichtungen wird vermehrt auf die Anforderungen
nach IPSAS 13, 16, 17 und 31 bzw. IAS 38 ausgerichtet. Zu diesem Zweck werden neu die vertraglich vereinbarten,
unwiderruflichen Zahlungsverpflichtungen für Investitionen und für die Nutzung von Vermögenswerten dargestellt. Als
unwiderruflich gelten Zahlungsverpflichtungen, wenn die daraus resultierenden Zahlungen vom Kanton nicht abgewendet
werden können, selbst wenn auf die vertragliche Leistung verzichtet wird. Da die Zahlungsverpflichtungen für die Nutzung
von Vermögenswerten auch die notwendigen Informationen zum Ausweis des operativen Leasings enthalten, entfällt die in
der bisherigen Berichterstattung aufgeführte Tabelle „Operatives Leasing“.