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PDF, 706 Seiten, 7 - Regierungsrat - Kanton Zürich

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San10, Massnahmen zur Steigerung der Effizienz und Wirtschaftlichkeit in der Zusammenarbeit<br />

zwischen den Verwaltungseinheiten<br />

Im Rahmen des Sanierungsprogramms San10 hat der <strong>Regierungsrat</strong> Ende 2010 die Finanzdirektion<br />

beauftragt, in den Bereichen Personaladministration, Rechnungswesen, Beschaffungsmanagement, Controlling<br />

und Informatik Massnahmen zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit zu prüfen.<br />

Die Finanzverwaltung hat vier Teilprojekte zur weiteren Zentralisierung des Rechnungswesens<br />

gestartet mit dem Ziel,<br />

– die Rechnungswesensoftware SAP flächendeckend in allen kantonalen Rechnungsstellen einzuführen,<br />

– die Kreditorenbewirtschaftung im Buchungszentrum zu zentralisieren,<br />

– eine E-Plattform für das Rechnungswesen zu etablieren und<br />

– die IPSAS-Verfahren und -Prozesse zu optimieren.<br />

Im Berichtsjahr wurden für die Teilprojekte Projektaufträge erstellt beziehungsweise, wo dies nicht<br />

angezeigt war, unmittelbar mit der Umsetzung der Massnahmen begonnen.<br />

Die kdmz wurde von der Finanzdirektion beauftragt, die Einführung einer möglichst einheitlichen<br />

IT-Applikation für das Beschaffungsmanagement sowie einer einheitlichen Bestellplattform mit Webshops<br />

zu prüfen. Diese bildet eine wichtige Voraussetzung, um die Optimierung des kantonalen Beschaffungswesens<br />

als Daueraufgabe gut wahrnehmen zu können. Die Arbeiten wurden im Berichtsjahr mit der<br />

Erstellung einer Machbarkeitsstudie begonnen.<br />

Die KITT-Geschäftsstelle hat einen Projektauftrag für die Erstellung und Umsetzung der LEUnet-<br />

Strategie erarbeitet und eine Machbarkeitsanalyse durchgeführt. Auf der Grundlage dieser Unterlagen<br />

ist ein Antrag an den <strong>Regierungsrat</strong> in Erarbeitung. Beantragt werden soll, dass das KITT mit der neuen<br />

Netzwerkstrategie LEUnet für die Verwaltung beauftragt wird. Der San10-Auftrag soll integrierender<br />

Bestandteil der neuen Strategie werden. Ebenso wurden der Projektauftrag zur SAP-Strategie genehmigt<br />

und damit die Ziele der Strategieerarbeitung festgesetzt. Die eingesetzte Projekt-Arbeitsgruppe hat erste<br />

substanzielle Ergebnisse in Form eines Grobentwurfs erzielt. Dabei wurden die erfolgskritischen Faktoren<br />

identifiziert und entsprechend gewichtet.<br />

Als vierte San10-Massnahme zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit in der Zusammenarbeit überprüft<br />

die Finanzdirektion im Anschluss an die Einführung von PULS-ZH die Personaladministration. Dazu<br />

startete das Personalamt im Berichtsjahr ein Projekt in Zusammenarbeit mit einem externen Partner. Die<br />

Prüfung konzentrierte sich im Wesentlichen auf die Personaladministration der Finanzdirektion. Das Projektvorgehen<br />

umfasste drei Phasen. In der ersten Phase erfolgte die Identifikation der Prozesse, die im<br />

Projekt untersucht wurden. Dazu gehörten die Prozesse «Anstellung», «individuelle Lohnerhöhung» und<br />

«Kündigung durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Probezeit». Die zweite Phase umfasste das Finden<br />

von Ansatzpunkten für Optimierungen in den Prozessen. Dabei wurden die drei Prozesse hinsichtlich<br />

Schnittstellen, Effizienzsteigerungen und Optimierungspotenzial analysiert. In der dritten Phase wurden<br />

für jeden Prozess Optimierungsvarianten ausgearbeitet. Aus den vorgenommenen Ist- und Soll-Analysen<br />

wurden schliesslich zwei Handlungsoptionen abgeleitet mit dem Ziel, die HR-Organisation und -Abläufe<br />

insgesamt effizienter, schneller und professioneller zu gestalten. Die aus der Prüfung gewonnenen<br />

Erkenntnisse und daraus abgeleiteten Verbesserungsmassnahmen wurden im Oktober mit dem Projektteam<br />

diskutiert und validiert. Aufgrund des Berichtes der externen Firma vom 2. Dezember soll im<br />

1.Quartal 2012 das weitere Vorgehen zur «Überprüfung der Personaladministration» definiert werden.

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