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PDF, 706 Seiten, 7 - Regierungsrat - Kanton Zürich

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B e h ö r d e n u n d a n d e r e O r g a n i s a t i o n e n<br />

Konsolidierte Anstalten und Organisationen<br />

Die Jahresrechnung 2011 schliesst mit einem Gewinn von 4,8 Mio. Franken (Vorjahr Verlust –2,2 Mio.<br />

Franken). Dieser ist hauptsächlich eine Folge aus der Zunahme der Nachfrage der Leistungen im stationären<br />

sowie ambulanten Bereich sowie der Kosteneinsparungen.<br />

Die Zahl der Patienten und der erbrachten Leistungen nahm gegenüber 2010 weiter zu. Die stationären<br />

Austritte erhöhten sich gegenüber 2010 auf 37 447 (+2,7%). Der Anteil der Zusatzversicherten<br />

sank leicht gegenüber dem Vorjahr von 22% auf 21%. 50% der stationären Eintritte erfolgten über den<br />

Notfall. Die Pflegetage erhöhten sich auf 284 598 (+2,7 %) und die durchschnittliche Aufenthaltsdauer<br />

blieb unverändert gegenüber dem Vorjahr bei 8,0 Tagen. Insgesamt haben 503 358 ambulante Besuche<br />

stattgefunden (+4,1%). Die ambulanten Taxpunkte stiegen deutlich um 8,1% auf 192 213 Mio. Franken<br />

an.<br />

Der Betriebsertrag erhöhte sich um 41,6 Mio. Franken (+3,9%) auf 1100,3 Mio. Franken. Das<br />

grösste Wachstum gegenüber dem Vorjahr war bei den allgemein versicherten stationären Patienten<br />

(+16,3 Mio. Franken) und in der ambulanten Behandlung (+10,9 Mio. Franken) zu verzeichnen. Bei den<br />

ambulanten Leistungen spielten neben einer tatsächlich höheren Nachfrage auch die besonderen Mass -<br />

nahmen zur Vollständigkeit bei der Leistungserfassung eine Rolle. Der Staatsbeitrag des <strong>Kanton</strong>s <strong>Zürich</strong><br />

erhöhte sich gegenüber 2010 um 13,3 Mio. Franken auf 272,0 Mio. Franken. Dies als Folge von exogenen<br />

Faktoren wie auch aufgrund der Leistungszunahme bei den KVG-ZH-Patienten.<br />

Der Betriebsaufwand überstieg mit 1095,5 Mio. Franken das Vorjahr um 34,7 Mio. Franken (+3,3%).<br />

Den grössten absoluten Anstieg gegenüber 2010 verzeichnete der Personalaufwand mit +21,9 Mio. Franken<br />

(+3,6%). Wichtigste Gründe dafür sind die Teillohnrevision, die Umsetzung des Arbeitsgesetzes, der<br />

Teuerungsausgleich, die Erhöhungen bei den Sozialversicherungsbeiträgen sowie das Mengenwachstum<br />

bei den Leistungen. Bedeutend weniger stark zugenommen als in den Vorjahren hat der medizinische Aufwand<br />

(+3,2 Mio. Franken / +1,6%). Der nicht medizinische Aufwand hat aufgrund des hohen Nachhol -<br />

bedarfs beim Unterhalt der Infrastruktur, bei der Informationstechnologie und bei den Supportbereichen<br />

sowie abgegrenzter, noch nicht durchgeführter Forschungsprojekte um 12,8 Mio. Franken (+12,6%) zugenommen.<br />

Insgesamt konnte das Kostenwachstum dank der durchgeführten Sparmassnahmen jedoch merklich<br />

gebremst werden. Dazu beigetragen haben insbesondere die Massnahmen im Personalbereich (Abbau<br />

von 106 Vollzeitstellen) sowie beim medizinischen Material (Neuverhandlungen von Preisen und Sortimentsbereinigung).<br />

Die Kapitalkosten (Abschreibungen und Zinsen) für die Nutzung der Immobilien und der Mobilien<br />

sind gegenüber dem Vorjahr fast gleich hoch geblieben.<br />

Der Jahresgewinn von 4,8 Mio. Franken soll dem Eigenkapital gutgeschrieben werden. Dieses<br />

beläuft sich nach Gewinnverwendung auf 9,3% der gesamten Bilanzsumme und muss damit immer noch<br />

als sehr tief beurteilt werden.<br />

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