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PDF, 706 Seiten, 7 - Regierungsrat - Kanton Zürich

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122<br />

2292 Ausgleichsfonds<br />

Hauptereignisse<br />

Die Steuererträge 2010 der Gemeinden sind gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen und bewirkten<br />

eine Senkung des <strong>Kanton</strong>smittels der relativen Steuerkraft (ohne Stadt <strong>Zürich</strong>) um Fr. 49 auf Fr. 3408.<br />

90 Gemeinden mit rund 542 000 Einwohnern konnten ihre Steuerkraft erhöhen. In einer Gemeinde blieb<br />

die Steuerkraft unverändert und in den restlichen 80 Gemeinden mit rund 828 000 Einwohnern ging die<br />

Steuerkraft zurück. Die Differenz zwischen der finanzstärksten und der finanzschwächsten Gemeinde<br />

beträgt Fr. 10 557 pro Kopf.<br />

Laufende Aufgaben<br />

Aufgabe / Stand und Kommentar<br />

A1 Instrument des horizontalen Finanzausgleichs. Ziel: Annäherung der Leistungsfähigkeit der Gemeinden untereinander.<br />

Mit dem Fondsbestand werden vorübergehende Schwankungen zwischen Abschöpfungen und Zuschüssen abgefangen.<br />

Indikatoren<br />

Art R 2010 B 2011 GB 2011 Abweichung<br />

von B 2011<br />

Wirkungen<br />

W1 Erhalten der gegebenen Strukturen und der finanziellen<br />

Eigenständigkeit (Anzahl Gemeinden) P 92 91 89 –2<br />

W2 Steuerfussunterschiede zwischen den Gemeinden möglichst tief halten<br />

(Steuerfussunterschiede zwischen den Gemeinden in %) P 49 51 49 –2<br />

Leistungen<br />

L1 Angleichung der Steuerkraft in den Gemeinden zwischen 70–90% des<br />

<strong>Kanton</strong>smittels (Anzahl Gemeinden) P 92 93 92 –1<br />

L2 Steuerkraftabschöpfung (Anzahl Verfügungen) P 20 22 23 1<br />

L3 Steuerkraftzuschuss (Anzahl Gemeinden, Kulturinstitute) P 95 99 98 –1<br />

L4 Steuerkraftzuschuss (Kürzungen) P 8 3 4 1<br />

Abweichungsbegründungen<br />

W1 Der Planwert wurde um zwei Gemeinden verfehlt. Drei Gemeinden hatten keinen Anspruch auf Steuerkraftausgleichsbeiträge,<br />

da ihr Steuerfuss nicht mindestens dem <strong>Kanton</strong>smittel entsprach. 64 Gemeinden konnten mit dem Steuerkraftausgleich ihre<br />

finanzielle Eigenständigkeit behaupten, während 22 Gemeinden zusätzlich auf Steuerfussausgleichsbeiträge angewiesen waren.<br />

W2 Mit den budgetierten Abschöpfungen und Zuschüssen 2011 wurde der tiefste Steuerfuss bei 73% angesetzt. Der Maximalsteuerfuss<br />

lag bei 122%. Die Sollvorgabe konnte unterschritten werden.<br />

L1 Die Anzahl Gemeinden mit unterdurchschnittlicher eigener Steuerkraft lag wenig tiefer als angenommen, wobei drei Gemeinden<br />

aufgrund ihres zu tiefen Steuerfusses (unter dem <strong>Kanton</strong>smittel von 112%) keinen Anspruch auf Beiträge hatten.<br />

L2 Die Anzahl Gemeinden mit überdurchschnittlicher Steuerkraft ist gegenüber der Planung leicht höher. Das Abschöpfungsvolumen<br />

ist gegenüber dem Vorjahr um etwa 27 Mio. Franken zurückgegangen.<br />

L3 Tatsächliche Ausrichtung von Steuerkraftzuschüssen an 89 Gemeinden sowie Beiträge an 9 Kunstinstitute der Städte <strong>Zürich</strong><br />

und Winterthur von kantonaler und regionaler Bedeutung.<br />

L4 Bei vier Gemeinden wurden Kürzungen im Umfang von etwa Fr. 264 000 vorgenommen.

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