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Nick Hornby How to be good

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»Wir müssen miteinander reden«, sagt Molly ernst. »Wir<br />

müssen darü<strong>be</strong>r reden, ob Brian zu uns ziehen kann.«<br />

»Okay.«<br />

Ich setze mich an den Tisch. »Darf ich zuerst was sagen?«<br />

»Wenn du willst.«<br />

»Er zieht nicht zu uns. Und das ha<strong>be</strong> ich ihm schon<br />

gesagt.«<br />

»Das ist nicht fair!«<br />

Ich werde jetzt nicht sagen, dass das Le<strong>be</strong>n nun mal<br />

unfair ist. Da weigere ich mich.<br />

»Ich weiß. Tut mir Leid. Ich ha<strong>be</strong> ihm versprochen, dass<br />

er zum Essen kommen kann, wenn es das nächste Mal<br />

Brathähnchen gibt.«<br />

»Ich wette, sogar das hast du nicht ernst gemeint.«<br />

»Doch, das ha<strong>be</strong> ich. Und zwar aus ganzem Herzen.<br />

A<strong>be</strong>r mehr gibt es nicht. Das ist das Äußerste an Gastfreundschaft.«<br />

»A<strong>be</strong>r du hast gesagt…«<br />

»Molly. Da gibt es nichts zu <strong>be</strong>reden. Brian kann hier<br />

nicht wohnen. Er gehört nicht zur Familie.«<br />

»Er könnte a<strong>be</strong>r dazugehören.«<br />

»Nein, könnte er nicht.«<br />

Ich schaue David an, der meinen Blick erwidert. Er wird<br />

mir da nicht raushelfen. »Molly, das hier ist unsere<br />

Familie: Du, ich, Daddy, Tom. Mehr nicht. Nicht Good-<br />

News, nicht Brian, nicht Monkey, niemand sonst. Pech.<br />

Du wirst daran nichts ändern können. Das sind die<br />

Menschen, um die wir uns in erster Linie kümmern<br />

müssen.«<br />

»Warum?«<br />

-335-

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