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Nick Hornby How to be good

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A<strong>be</strong>r er ist, na ja, er gehört zur Familie.«<br />

»Und das <strong>be</strong>deutet, er muss in alle Ewigkeit ein Familienmitglied<br />

blei<strong>be</strong>n? Weil er dein Schwager ist und ihr<br />

<strong>be</strong>ide ein paar Mal zusammen <strong>be</strong>im Inder wart? Ganz egal,<br />

was er mir antut?«<br />

»Was tut er dir denn an?«<br />

»Es liegt… es ist nicht das, was er tut. Keiner, den wir<br />

kennen ›tut‹ einem anderen irgendwas. Er ist nur… Er<br />

macht mich immer runter.«<br />

»Mumpitz.«<br />

»Oh Gott, Mark, du klingst wie er.«<br />

»Vielleicht solltest du dich von mir auch scheiden lassen.<br />

Renn vor jedem weg, der nicht jede Sekunde des Tags<br />

alles, was du tust, hundertprozentig gutheißt.«<br />

»Er nimmt mir jeden Enthusiasmus. Er zermürbt mich.<br />

Nie mache ich ihm irgendwas recht, ich mache ihn nicht<br />

glücklich…«<br />

»Hast du mal an eine Ehe<strong>be</strong>ratung gedacht?«<br />

Ich schnau<strong>be</strong> verächtlich, und Mark erinnert sich, dass<br />

wir ja von David sprechen, und sagt »Neiiiin« wie Homer<br />

Simpson, und für einen Moment sind wir wieder Bruder<br />

und Schwester.<br />

»Okay, okay«, sagt er. »Dumme Idee. Soll ich mal mit<br />

ihm reden?«<br />

»Nein.«<br />

»Warum nicht?«<br />

Ich sage nichts; ich weiß nicht, warum nicht. Nur dass ich<br />

nichts von dieser Unterhaltung nach außen in die wirkliche<br />

Welt dringen lassen möchte. Ich möchte nur meinen<br />

Bruder in diese kleine, wunderliche Blase hereinholen, in<br />

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