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Einfžhrung i n die Astrophysik Teil 1

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102 KAPITEL 1. GEOMETRIE<br />

Für ein freies <strong>Teil</strong>chen ist<br />

u = uo ; x = uoτ<br />

<strong>die</strong> Bahn. Mit drei geeignet gewählten Bahnen kann ein (inertiales) Minkowski System realisiert werden.<br />

Der 4-Impuls ist<br />

p i = mcu i in Komponenten: (E/c, �p) (1.161)<br />

wobei m = me <strong>die</strong> Ruhmasse ist und<br />

E = meγc 2<br />

und �p = meγ�v<br />

<strong>die</strong> nichtrelativistischen Komponenten sind.<br />

Die Lagrange-Funktion bzw. Dichte für <strong>die</strong> Kopplung zwischen geladenem <strong>Teil</strong>chen und el. mag. Feld kann nicht durch<br />

Invarianzforderungen bestimmt werden, sie beruht auf experimenteller Erfahrung.<br />

Der folgende Ansatz berücksichtigt <strong>die</strong> Beobachtung, daß es el. Ladungen gibt, aber keine mag. Monopole:<br />

S = − e<br />

c<br />

�<br />

Ai ˙x i dτ = − 1<br />

c<br />

� �<br />

Aij i d 3 xdt<br />

mit der 4-Stromdichte ji für eine Punkt - Ladung. Für <strong>die</strong> Maxwellschen Gleichungen ist demnach <strong>die</strong> Gesamt - Wirkung<br />

S gegeben durch<br />

S = −mc 2<br />

�<br />

dτ − e<br />

�<br />

Aidx<br />

c<br />

i − 1<br />

�<br />

(FikF<br />

16π<br />

ik )d 3 xdt (1.162)<br />

bzw. wenn wir <strong>die</strong> Wechselwirkung als Dichte schreiben<br />

S = −mc 2<br />

�<br />

dτ − 1<br />

�<br />

(Aij<br />

c<br />

i )d 3 xdt − 1<br />

�<br />

16π<br />

Die Lagrange-Dichte der elektromagnetischen Feldes ist<br />

Λem = − 1 ik<br />

FikF<br />

16π<br />

(FikF ik )d 3 xdt (1.163)<br />

(1.164)<br />

der einzige Lorentz Skalar, der zu linearen Gleichungen führt.<br />

Die Bewegung der Elektronen ergibt sich aus der Variation der Bahn x(τ), mit u(τ) = ˙x(τ) und mit δA i (x) = A i k δxk<br />

nach partieller Integration zu<br />

� �<br />

δS = δxi mcú i − e<br />

c F ik �<br />

uk<br />

und liefert <strong>die</strong> kovariante Form der Lorentzkraft und <strong>die</strong> Bewegungsgleichung.<br />

Die Allgemeine Relativitätstheorie<br />

(1.165)<br />

Die logische Erweiterung der SRT ist <strong>die</strong> Riemannsche Differential-Geometrie. Die Metrik wird hier<br />

zum Feld und <strong>die</strong> Feldkomponenten gik = gik(x) sind jetzt ortsabhängig<br />

ds 2 = gikdx i dx k<br />

(1.166)<br />

Das Feld kann (in einem gekrümmten Raum) nicht mehr global (d.h. für alle x) auf Diagonalform mit<br />

konstanten Koeffizienten gebracht werden, wohl aber noch in einem Punkt (punktal).<br />

Die Einsteinschen Feldgleichungen folgen, wie jede gute Theorie, aus einem Wirkungsprinzip<br />

δS = 0 ; S = 1<br />

�<br />

Λ<br />

c<br />

√ −gdΩ ; dΩ = d 4 x = cdtdV (1.167)<br />

wobei <strong>die</strong> Wirkung S <strong>die</strong> Summe aus den verschiedenen Feldanteilen ist. Alle Felder tragen (in linearer<br />

Superposition) bei<br />

�<br />

S = (Λg + Λm + Λv) √ −g dΩ<br />

(1.168)<br />

c<br />

Wir geben hier vorerst nur drei Felder explizit an:

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