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Einfžhrung i n die Astrophysik Teil 1

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316 KAPITEL 5. HYDRODYNAMIK: STERNMODELLE<br />

1. <strong>die</strong> Eulersche Variation<br />

δm(r) = −4πρor 2 oξ = 4π<br />

bzw. differentiell<br />

� r<br />

δρ = −(1/r 2 )(r 2 ρξ) ′ = −ρ ′ ξ − (ρ/r 2 )(r 2 ξ) ′<br />

2. und daraus <strong>die</strong> Lagrangesche Variation<br />

∆ρ = −(ρ/r 2 )(r 2 ξ) ′<br />

Diese kann auch direkt (zur Probe) aus<br />

dr<br />

dm<br />

= 1<br />

4πρr 2<br />

gewonnen werden (s. Glchg. (5.280)).<br />

In f(t, r) separieren wir <strong>die</strong> Zeit ab,<br />

f(t, r) = ˜ f(r) e −iωt<br />

o<br />

δρ(x)x 2 dx (5.252)<br />

(5.253)<br />

(5.254)<br />

(5.255)<br />

Aus der Eulerschen Bewegungsgleichung wird im Falle von Kugelsymmetrie, wenn wir Glchg. (5.89)<br />

durch ρ divi<strong>die</strong>ren und Glchg. (5.76) für V ′ benutzen<br />

d2 ′ r G m(r)<br />

= −P −<br />

dt2 ρ r2 und linearisieren<br />

− ω 2 ξ = −δ<br />

� �<br />

′ P<br />

ρ<br />

G m(r)<br />

− δ<br />

r2 ′ δP<br />

= −<br />

ρ<br />

′ δρP G δm(r)<br />

+ −<br />

ρ2 r2 Wir benutzen Glchg. (5.250) und Glchg. (5.251) zur Bestimmung von δP<br />

δP = − ξP ′ − γP r −2 (r 2 ξ) ′<br />

Daraus folgt für <strong>die</strong> 1. Ableitung von δP<br />

δP ′ = −ξP ′′ − ξ ′ P ′ − [(γP/r 2 )(r 2 ξ) ′ ] ′<br />

Die hier auftretende 2. Ableitung von P wird mithilfe von Glchg. (5.123) eliminiert<br />

P ′′ ′ P<br />

= 2<br />

r − 4πGρ2 + P ′ ρ ′<br />

ρ<br />

und damit erhalten wir nach einfacher Zwischenrechnung <strong>die</strong> Schwingungsgleichung (Eddington, 1918)<br />

für <strong>die</strong> Sternpulsationen<br />

− ω 2 �<br />

γP<br />

ρξ =<br />

r2 (r2ξ) ′<br />

�′ ′ 4P<br />

− ξ (5.256)<br />

r<br />

Mit den Randbedingungen<br />

ξ(r = 0) = 0 und ∆P (r = R) = −γP r −2 (r 2 ξ) ′ = 0 (5.257)<br />

hat man demnach eine Eigenwert - Aufgabe zu lösen. Beide Randpunkte sind singulär, was ihre numerische<br />

Lösung erschwert. Die zweite Randbedingung bedeutet, daß (r 2 ξ) ′ regulär sein muß.

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